Selina Egle/Lara Kipp gewinnen souverän in Altenberg, Horrorsturz von Wolfi Kindl, spannende Herrenrennen und am Ende der dritte Platz für Müller/Frauscher. Ein wahrlich ereignisreicher Rodeltag, der nicht hätte spannender sein können.
Fangen wir aus Halltaler Sicht mit dem Highlight des Tages an: Yannick Müller und Armin Frauscher holen mit dem dritten Platz ihr zweites Podest in dieser Saison. Bereits im ersten Lauf haben die beiden ihre rodlerische Klasse erneut unter Beweis gestellt. Auch ihr zweiter Lauf war tadellos, auch wenn ihnen am Ende acht Tausendstel einer Sekunde auf den zweiten Platz gefehlt haben. „Heute hat es wirklich Spaß gemacht zu rodeln, und wir sind sehr glücklich über den dritten Platz“, freut sich Armin nach der Siegerehrung. Offensichtlich scheint sich das Tüfteln unseres Bastlers Armin ausgezahlt zu haben, denn sie scheinen jetzt das passende Setup gefunden zu haben. „Die Kurve 9 scheint die Schlüsselstelle dieser Bahn zu sein, und die hatten wir gut im Griff. Wir sind super happy und morgen starten wir im Team!“
Nahezu alle Höhen und Tiefen mussten unsere Gleirscher-Brüder an diesem Nachmittag im Eiskanal von Altenberg erleben. David, der schon die ganze Woche mit Setup-Problemen zu kämpfen hatte, brachte seine Startnummer 13 kein Glück. Nach Linienproblemen im ersten Lauf belegte er lediglich den Halbzeitrang 14. Im zweiten Lauf war er zunächst sehr gut unterwegs, doch nach einer Bande in Kurve 12 und einer späten Einfahrt in Kurve 13 verlor er viel Zeit. Dennoch verbesserte er sich am Ende auf Platz 8. „Die Verbesserung auf Platz 8 im zweiten Lauf ist zwar toll und angesichts meiner vielen Fahrfehler auch überraschend, aber zufriedenstellend ist das alles nicht“, so David im Ziel.
Nico Gleirscher beendete das Rennen als bester Österreicher auf Platz fünf und verteidigte damit die Führung im Gesamtweltcup. Der Stubaier, zur Halbzeit auf Rang zwei, verpasste seinen vierten Podestplatz in Folge nach einem Patzer am Ausgang der Kurve neun. Ein weiteres Top-5-Ergebnis ist nicht schlecht, für ihn jedoch das erste Weltcuprennen der Saison ohne einen Podestplatz. Insgesamt lässt sich bei den Herren feststellen, dass die Geschwindigkeit stimmt, aber die fehlende Fahrqualität ausschlaggebend war, warum es nicht für einen Platz ganz oben gereicht hat.
Stimmen:
Yannick Müller: Bis heute hat der Eiskanal in Altenberg nicht wirklich zu unseren Lieblingsbahnen gezählt. Wir hatten hier in der Vergangenheit ziemliche viele Probleme, konnten diesmal aber die Schlüsselstellen, allen voran die Startkurve und die Kurve neun gut meistern. Wir sind absolut zufrieden, freuen uns über den zweiten Podestplatz in Folge.
Nico Gleirscher: Der erste Lauf war am Punkt, der Speed voll da. Was dann aus der Kurve neun heraus passiert ist, muss ich noch analysieren. Ich denke ich habe noch das Beste aus der Situation gemacht, trotzdem schade, da wäre sicher mehr drinnen gewesen.
5. Rodel Weltcup Altenberg/Ergebnisse:
Doppelsitzer Damen:
1. Selina Egle/Lara Kipp AUT 1:25.077
2. Jessica Degenhardt/Chexenne Rosenthal GER +0.397
3. Chevonne Chelsea Forgan/Sophia Kirkby USA +0.556
Doppelsitzer Herren:
1. Martins Bots/Roberts Plume LAT 1:23.900
2. Tobias Wendl/Tobias Arlt GER +0.123
3. Yannick Müller/Armin Frauscher AUT +0.131
4. Thomas Steu/Wolfgang Kindl AUT +0.353
15. Juri Gatt/Riccardo Schöpf AUT +1.745
Herren:
1. Max Langenhan GER 1:48.210
3. Felix Loch GER +0.230
3. Dominik Fischnaller ITA +0.399
5. Nico Gleirscher AUT +0.810
8. David Gleirscher AUT +1.203
12. Noah Kallan AUT +1.502
Wolfgang Kindl AUT DNF
Sonntag, 12. Jänner 2025:
10.30 Uhr Damen Einsitzer, 1. Lauf
11.55 Uhr Damen Einsitzer, 2. Lauf
13.30 Uhr Team-Staffel
Foto: © FIL/Kristen
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
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Zweites Podest für Müller/Frauscher
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