Selina Egle und Lara Kipp räumen weiterhin alles ab: Europameisterinnen in Winterberg, Weltmeisterinnen in Kanada und bereits ihr siebter Sieg in Folge! Ohne Medaillen blieben hingegen unsere Herren in der Doppeldisziplin. Steu/Kindl belegten Platz 4, Müller/Frauscher Platz 6 und Gatt/Schöpf Platz 9 – mehr war am Ende nicht möglich und unsere Damen hatten diesmal mit der Entscheidung nichts zu tun.
Selina Egle und Lara Kipp räumen weiterhin beharrlich ab, was geht. Die beiden 22-jährigen Tirolerinnen verteidigten im Whistler Sliding Centre ihren WM-Titel aus dem Vorjahr und rodelten nach dem Sieg im Mixed-Bewerb innerhalb von 24 Stunden zu ihrer zweiten WM-Goldmedaille. Richtig spannend machten sie es in ihrem zweiten Lauf: Im ersten Lauf schockten sie die Konkurrenz mit Bahnrekord und rasten auf Platz eins. Doch die Deutschen Degenhardt/Rosenthal ließen sich nicht beeindrucken und verbesserten prompt den Bahnrekord in ihrem zweiten Lauf. Trotzdem reichte es am Ende für das österreichische Damendoppel zum Sieg. „Das wir zum zweiten Mal Weltmeisterinnen werden, vor allem auf einer Bahn wo wir es uns absolut nicht gedacht haben, ist Wahnsinn,“ freute sich Selina Egle. „Wir haben nach einer durchwachsenen Trainingswoche heute wieder zwei solide Läufe zeigen können, sind mega happy und schon ein wenig sprachlos.“
Undankbarer vierter Platz
Es war das erwartete enge Rennen in der Herren-Doppel-Disziplin, in das alle drei österreichischen Doppelsitzer mit berechtigten Hoffnungen auf eine Medaille gestartet waren. Doch für Steu/Kindl brachte die Startnummer 13 leider kein Glück – am Ende reichte es nur für Platz vier. Nach dem ersten Lauf lagen sie noch aussichtsreich auf Rang drei, doch ein Fehler in Kurve 16 im zweiten Lauf kostete ihnen wohl das Podest. Am Ende verpassten sie die Medaillenränge um 23 Tausendstel und belegten als bestes ÖRV-Duo den undankbaren vierten Platz.
Yannick Müller und Armin Frauscher, die bei der letzten WM in Oberhof noch zwei Bronze-Medaillen gewonnen hatten, zeigten in beiden Läufen eine gute Laufqualität, kämpften jedoch mit den kalten Temperaturen und ihrer Abstimmung. „Am Ende ist Whistler eine anspruchsvolle Bahn, auf der man sich keine Fehler erlauben darf“, analysierte Armin Frauscher im Ziel. „Besonders die Kurven 12, 13 und 14 muss man sauber fahren. Zudem haben wir im zweiten Lauf in Kurve 16 noch eine Bande touchiert – damit hatten wir keine Chance mehr auf ein besseres Ergebnis.“
Chancenlos in der Damen Einzelkonkurrenz
Unsere Damen hatten diesmal leider keine Chance auf eine Spitzenplatzierung. Madeleine Egle, die am Freitag gemeinsam mit David Gleirscher Bronze im Single-Mixed-Wettbewerb geholt hatte, rodelte als beste heimische Athletin auf Rang sieben. Titelverteidigerin Lisa Schulte musste sich diesmal mit Platz zwölf begnügen. Hannah Prock, die sich nach ihrer Verletzungspause in einer internen Ausscheidung gegen Dorothea Schwarz noch ein WM-Ticket sichern konnte, belegte Rang 14. Barbara Allmaier beendete die Titelkämpfe auf Platz 18 und erreichte in der U23-Wertung Rang fünf.
FIL-Weltmeisterschaft/Whistler/ERGEBNISSE:
Doppelsitzer Damen:
1. Selina Egle/Lara Kipp AUT 1:17.724
2. Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal GER +0.029
3. Dajana Eitberger/Magdalena Matschina GER +0.060
Doppelsitzer Herren:
1. Hannes Orlamünder/Paul Constantin Gubitz GER 1:16.538
2. Martins Bots/Roberts Plume LAT +0.102
3. Tobias Wendl/Tobias Arlt GER +0.133
4. Thomas Steu/Wolfgang Kindl AUT +0.156
6. Yannick Müller/Armin Frauscher AUT +0.310
9. Juri Gatt/Riccardo Schöpf AUT +0.456
Damen:
1. Julia Taubitz GER 1:17.206
2. Merle Fräbel GER +0.041
3. Emily Sweeney USA +0.043
7. Madeleine Egle AUT +0.194
12. Lisa Schulte AUT +0.379
14. Hannah Prock AUT +0.450
18. Barbara Allmaier AUT +0.630
Foto © FIL/Kristen
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
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Zweites Gold für Egle/Kipp
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