In etwas mehr als vier Wochen startet am 29. November der FIL-Rodelweltcup 2024/2025 in Lillehammer. Damit fällt der Startschuss in Lettland für insgesamt neun Rodelweltcups in sieben Ländern auf drei Kontinenten und dem Highlight der Weltmeisterschaft im kanadischen Whistler.
Nach Lillehammer folgen mit Innsbruck (6. bis 8. Dezember) und Oberhof (13. bis 15. Dezember) weitere europäische WC-Stationen. Danach gibt es eine relativ lange Weihnachtspause bis es im lettischen Sigulda (3. bis 5. Januar 2025) und anschließend auf den deutschen Bahnen in Altenberg (10. bis 12. Januar), in Winterberg (17. bis 19. Januar) und erneut in Oberhof (24. bis 26. Januar) wieder um Weltcuppunkte geht. Der Weltcup in Winterberg wird als Race-in-Race-Wettbewerb auch als Europameisterschaft gewertet. Bevor es dann zum Weltcup nach PyeongChang/KOR (15.-16. Februar) und nach Yanqing/CHN (22.-23. Februar) in Asien geht, findet vom 06.- 08. Februar die Weltmeisterschaft in Whistler/CAN statt. Dies bedeutet, dass allen Rodlern und Rodlerinnen eine Round-World-Tour im Februar 2025 ins Haus steht.
Wichtige Neuerungen im Rodel-Weltcup und bei den Weltmeisterschaften
Bei den kommenden Weltcup- und Weltmeisterschaftsrennen gibt es zwei wichtige Neuerungen:
Zum Ersten feiert mit dem Mixed-Event eine neue Disziplin ihre Premiere. Eine Neuerung, die in der kommenden Saison erstmals getestet wird und den bisherigen Sprint-Weltcup ersetzt. Im Mixed-Event treten je ein Mann und eine Frau im Einzel, sowie im Mixed Doppel jeweils ein Herren- und ein Damen-Doppel in einer Mixed-Staffel gegeneinander an. Auch gemischte Teams aus zwei Nationen sind zugelassen, wenn keine eigene Mannschaft gestellt werden kann. Die Premiere des Mixed-Weltcups findet vom 30.11. bis 01.12.2024 im norwegischen Lillehammer statt, gefolgt von weiteren Mixed-Rennen im deutschen Altenberg und im koreanischen PyeongChang. Bei der WM in Whistler feiert die Mixed-Disziplin ihre WM-Premiere.
Basierend auf den Erfahrungen der vergangenen Saison wurde zweitens eine neue Startreihenfolge für die Einsitzer- und Doppelsitzer-Wettbewerbe beschlossen. Diese Regelung sieht vor, dass die schnellsten Rodler des Nationencups den Weltcup eröffnen, gefolgt von der gesetzten Gruppe. Die Änderungen zielen darauf ab, die Fairness zu erhöhen und den Wettbewerben mehr Spannung zu verleihen.
Die Latte für die kommende Saison liegt für unsere Rodler hoch
Vier Goldmedaillen bei den Weltmeisterschaften 2024 in Altenberg (GER) geholt, und im Doppelsitzer der Herren gab es sogar mit den Überraschungs-Weltmeistern Juri Gatt/Riccardo Schöpf und den Vizeweltmeistern Thomas Steu/Wolfgang Kindl einen sensationellen Doppelerfolg. Damit erreichten unsere Rodler mit sieben WM-Medaillen in sechs Bewerben den Platz eins im Medaillenspiegel und zogen an den erfolgsverwöhnten Deutschen vorbei. Vor diesem Hintergrund hat die FIL mit unserem Cheftrainer Christian Eigentler gesprochen:
Herr Eigentler, wie lief die Vorbereitung im Sommer auf die neue Saison?
Christian Eigentler: Das Nationalteam hat die Ärmel zu Ostern wieder hochgekrempelt und den Sommer über mit einer hohen Intensität das körperliche Aufbautraining abgespult. Das Kraft- und Spezifik-Training wurde bis September in Blöcken absolviert, wobei regelmäßige Tests den Status Quo dokumentiert und die weitere Ausrichtung gesteuert haben.
Wann sind sie wieder ins Rodeltraining auf Eis gestartet?
Wir waren Anfang Oktober in Lillehammer das erste Mal in dieser Saison auf Eis. Alle haben darauf gebrannt, wieder an die Bahn zurückzukehren, auch die Trainer. Der Sommer ist bei uns traditionell sehr lang, da freut man sich dann besonders, wenn das Rodeln wieder losgeht.
Welche Neuerungen gibt es in ihrem Team?
Mit Lukas Schlierenzauer haben wir einen neuen Start- und Athletiktrainer für das Nationalteam engagieren können. Er war selbst Rennrodler, hat zuletzt im Junioren-Bereich als Cheftrainer gearbeitet und hat sich sehr gut in das Team integriert. Die Testergebnisse vom Pre-Season-Test haben gezeigt, dass wir athletisch einen wichtigen Schritt gemacht haben.
Wolfgang Kindl musste krankheitsbedingt für die ersten Fahrten auf Eis absagen, weil er an Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war. Wie geht es ihm?
Wolfi konnte Ende Oktober wieder ins Training einsteigen. Natürlich ist er noch ein Stück von seinem normalen Leistungsniveau entfernt. Wir werden den Aufbau sehr dosiert gestalten, sodass es noch ein wenig dauern wird, bis er wieder seine alte Stärke erreicht hat. Aber seine Blutwerte sind wieder im Normbereich und die Ärzte haben ihm die Freigabe für eine Rückkehr in den Eiskanal erteilt.
Gibt es bei den Athletinnen und Athleten Veränderungen zur vergangenen Saison?
Dorothea Schwarz, die im März in Sigulda ihr Weltcup-Debüt gab, verstärkt die Damen im Einsitzer. Bei den Herren haben Noah Kalian und Fabio Zauser die komplette Saisonvorbereitung mit dem A-Nationalteam absolviert. Sie drängen
auf die Überholspur, haben aber mit David und Nico Gleirscher, Jonas Müller und WoIfi Kindl beinharte Konkurrenz vor der Brust.
Was sind die nächsten Schritte für Ihre Mannschaft?
In Lillehammer ging es vor allem darum, wieder ins Rodeln hineinzufinden, anschließend sind wir in eine umfassende Testserie gestartet, die wir bis zum Saisonstart auf mehreren Bahnen ausreizen wollen. Die Weiterentwicklung des Materials ist ein absolut entscheidender Faktor. Wir haben im Frühjahr und Herbst mit Unterstützung der Universität Graz viel im Windkanal getestet und probierten vor allem im Bereich der Schalen wieder einiges aus. Der Zeitplan bleibt knackig, ich hoffe, dass das Wetter mitspielt und wir unser Programm voll durchziehen können.
FIL Rennkalender 2024/2025 als pdf
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
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Zuversicht im österreichischen Rodel-Lager
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