Jonas Müller und Selina Egle/Lara Kipp Silber, Yannick Müller/Armin Frauscher Bronze und David Gleirscher Blech. Das sind die Top-Resultate dieses ersten WM-Tags in Oberhof in den Sprint-Disziplinen. Unsere Mannschaft ist nach Sigulda wieder zurück in der Spur. Herzlichen Glückwunsch.
„Mit dem Lauf sind wir eigentlich sehr zufrieden“, so Armin Frauscher im Ziel nach der Flower Ceremony. „Am Start haben wir uns noch ein bisschen steigern können und einen runden Lauf mit Zug geschafft. Wir hatten eine richtig harte Woche, und viel mit Peter Penz am Material gearbeitet. Um so cooler ist es, wenn unten am Ziel alles zusammenpasst.“ Besser lässt sich sein Weg der letzten Tage mit seinem Partner Yannick Müller nicht beschreiben. Zumal auch noch Yannicks Verletzung hinzukam, damit die letzten Wochen kein Zuckerschlecken für die beiden waren und sie jetzt den größte Erfolg ihrer Karriere genießen können.
Ähnlich erlöst muss sich wohl Yannicks Bruder Jonas fühlen, der nach seinem Horrorsturz von Sigulda glücklicherweise nicht sich, sondern nur seinen Schlitten zerstörte, mit neuem Schlitten und alter Schale aufs Podest zum WM-Vize-Titel raste und seine Bestzeit aus der Qualifikation noch einmal bestätigen konnte. Während sich Jonas über seinen Podestplatz freuen konnte, war David Gleirscher, der in der Qualifikation am Vormittag noch die zweitbeste Zeit gefahren war, über seinen vierten Platz schon etwas enttäuscht: „Offensichtlich scheint mir das Abo auf den vierten Platz zu gehören. Vierter zu sein ist zwar ein super Ergebnis, aber bei einer WM schon ein wenig ärgerlich. Speziell, da ich im oberen Bereich keinen optimalen Lauf hatte. Jetzt gilt‘s einen Tag zu entspannen, am Sonntag wieder auf vollen Angriff zu setzen, um die Deutschen noch ein bisschen zu necken“. Titelverteidiger Nico Gleirscher beendete sein Rennen auf Rang sechs, Wolfgang Kindl belegte Platz acht.
Die ÖRV-Damen Madeleine Egle und Lisa Schulte teilten sich nach beherzten, aber nicht ganz fehlerfreien Fahrten zeitgleich Rang fünf. Selina Egle und Lara Kipp jubelten bei ihrem WM-Debüt über Silber. Die Junioren-Europameisterinnen und Vize-Weltmeisterinnen von Bludenz, Lisa Zimmermann und Dorothea Schwarz, beendeten ihr Debüt in der allgemeinen Klasse auf Rang zwölf. „Wir hatten ausgangs der Kurve 11 Glück, dass wir nicht stürzten. Aber trotzdem ist es für uns ein tolles Erlebnis hier sein zu dürfen“, so Dorothea Schwarz am Abend. „Und morgen, ja morgen wollen wir bereits am Start zeigen, was wir draufhaben“. Gut so Dorothea, so wollen wir dich haben!
Stimmen:
Christian Eigentler: Grundsätzlich sind wir über die drei Medaillen voll happy, zumal wir in allen Disziplinen voll dabei waren. Jonas hat sich super zurückgekämpft und die Mädels haben tolle Leistungen gezeigt. Dass am Schlitten von der Hannah Prock war eine blöde Situation, in der uns bei der Montage des Schlittens ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ist, der dann schließlich zur Disqualifikation geführt hat.
FIL-Weltmeisterschaften/Ergebnisse/Sprint:
Doppelsitzer Herren:
1. Toni Eggert/Sascha Benecken GER 26.246
2. Tobias Wendl/Tobias Arlt GER +0.033
3. Yannick Müller/Armin Frauscher AUT +0.069
7. Thomas Steu/Lorenz Koller AUT +0.214
15. Juri Gatt/Riccardo Schöpf AUT +29.710
Doppelsitzer Damen:
1. Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal GER 31.205
2. Selina Egle/Lara Kipp AUT +0.016
3. Andrea Vötter/Marion Oberhofer ITA +0.023
12. Lisa Zimmermann/Dorothea Schwarz AUT +0.563
Einsitzer Herren:
1. Felix Loch GER 33.544
2. Jonas Müller AUT +0.073
3. Max Langenhan GER +0.122
4. David Gleirscher AUT +0.195
6. Nico Gleirscher AUT +0.213
8. Wolfgang Kindl AUT +0.267
Einsitzer Damen:
1. Dajana Eitberger GER 26.204
2. Julia Taubitz GER +0.001
3. Anna Berreiter GER +0.028
5. Madeleine Egle AUT +0.098
5. Lisa Schulte AUT +0.098
Foto: © Dietmar Reker
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Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
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Yannick Müller/Armin Frauscher rasen zu Bronze
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