Nach der internationalen Trainingswoche in Oberhof zur Vorbereitung auf die 51. FIL- Weltmeisterschaften 2023 haben wir mit unseren Rodlern vom RV Swarovski-Halltal-Absam gesprochen und wollten von ihnen wissen, wie die Trainingswoche für sie gelaufen ist, wie sie mit der Bahn zurechtkommen und haben natürlich auch nach ihren Erwartungen für die Weltmeisterschaft gefragt. Hier ihre Antworten.
Armin Frauscher: Zum Glück geht es Yannick wieder besser, sodass wir wieder voll angreifen können. Unser Training war sehr gut, konnten uns mit vielen Läufen gut vorbereiten und sind auch sehr zu frieden. Bei den nächsten Trainings heiß es noch alles zu perfektionieren. Unsere Erwartungen sind hoch, müssen aber am Schlitten noch arbeiten und die Zeit wird knapp. Unser Ziel ist es, auf jeden Fall eine Medaille im Sprint oder im klassischen Rennen zu holen.
David Gleirscher. Meine erste Trainingswoche lief eigentlich ganz gut. Habe einiges getestet und auch das eine oder andere im Vergleich zu den letzten Wochen umgestellt. Aber ich denke, dass ich jetzt mein setup gefunden habe und nur noch etwas Feintuning brauche. Oberhof mag ich recht gern und die Bahn liegt mir auch recht gut. Noch cooler wäre es, wenn sie noch ein wenig länger wäre. Mein Bahnrekord im Nationencup vor zwei Jahren ist nicht so hoch einzuschätzen, da die Bahn damals umgebaut worden war und es somit für das erste Rennen noch keinen gültigen Bahnrekord gab. Ich bin aber zuversichtlich, dass sowohl im Sprint, als auch im Disziplinen-Rennen für mich einiges möglich sein wird. Wie immer gilt es natürlich, im Rennen fehlerfreie Läufe abzuliefern und dann glaube ich, dass ich in den Kampf um die Medaillen eingreifen kann.
Nico Gleirscher: Mein Training ist in der letzten Woche nach Plan gelaufen und jetzt gilt es, die letzten Feinheiten noch zu testen. Aber ganz grundsätzlich passt alles. Sigulda habe ich abgehakt und bin trotzdem guter Dinge, da es für das Podest immer knapp war. Auch mag ich die Bahn in Oberhof, ich freue mich auf die Rennen und mit sauberen Läufen kann ich auch sehr schnell sein.
Lorenz Koller: Wir haben die letzten Tage viel probiert, sind auf einem guten Weg und fühlen uns eigentlich sehr wohl. Eine Prognose möchte ich allerdings nach den letzten Erfahrungen nicht abgeben. Doch Top 5 wäre schon nicht schlecht, so ein vorsichtig reservierter Lorenz Koller.
Dorothea Schwarz: Die ersten Trainings waren eher schwierig, da wir Probleme mit der Bahn hatten. Aber jetzt finden wir uns langsam im Eiskanal von Oberhof zurecht. Es ist mega, hier dabei sein zu dürfen. Aber auch von uns werden schon gute Ergebnisse erwartet und unser Trainer steht uns bei. Wir wollen bei der WM schöne Läufe runter bekommen, haben uns also nicht wirklich ein richtiges Ziel gesetzt. Wenn wir unsere Schlüsselstelle 10-11 hinbekommen, wäre es unglaublich toll in die Top 10 zu fahren.
Christian Eigentler, ÖRV-Cheftrainer (über Instagram): Wir haben sehr gut trainiert und freuen uns auf das bevorstehende Großereignis. Die Trainingstage sind sehr gut verlaufen, die Mannschaft hat sich sehr gut eingestellt und auch die Auswertungen sehen sehr positiv aus.
So sind die Signale aus Oberhof, die wir erhalten, nicht schlecht und vorsichtig optimistisch. Am meisten freut es uns für unsere Dorothea Schwarz, die am letzten Samstag ihren 18. Geburtstag in Oberhof feiern konnte und zusammen mit ihrer Partnerin Lisa Zimmermann auch schon beim Training in Oberhof gezeigt hat, dass sie sich der Herausforderung „51. FIL-Weltmeisterschaft“ erfolgreich stellen wollen und nicht als Touristen in Oberhof unterwegs sind.
Film-Link zur Bahn in Oberhof
Foto: © FIL Galinovskis
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WM-Ausblick nach internationaler Trainingswoche in Oberhof
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