Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs. 


News

Whistler, die Formel-1-Strecke im Rodelsport

Die 53. FIL-Rodel-Weltmeisterschaften finden vom 6. bis 8. Februar 2025 im Whistler Sliding Centre in Whistler, British Columbia, Kanada, statt. Dies ist das zweite Mal nach 2013, dass die Titelkämpfe auf dieser Hochgeschwindigkeitsbahn der Olympischen Winterspiele 2010 in den Blackcomb Mountains ausgetragen werden. Die Bahn gilt als eine der besten der Welt und wird oft als „Formel 1 des Rodelsports“ bezeichnet.

Seit den Olympischen Spielen 2010 wurden im Whistler Sliding Centre zahlreiche internationale Rodelwettbewerbe ausgetragen, darunter Weltcup-Rennen und Weltmeisterschaften. Die Bahn bleibt ein wichtiger Austragungsort für internationale Rodel-, Bob- und Skeleton-Wettbewerbe. Nicht zuletzt, weil das Whistler Sliding Centre eine der anspruchsvollsten Kunsteisbahnen der Welt und bekannt für seine hohen Geschwindigkeiten sowie technischen Herausforderungen ist. Die Bahn wird für Bob-, Rodel- und Skeleton-Wettbewerbe genutzt. Das Whistler Sliding Centre wurde zwischen Juni 2005 und November 2007 speziell für die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver gebaut und am 19. Dezember 2007 offiziell eröffnet.

Beeindruckende technische Daten
Der Eiskanal in Whistler überzeugt vor allem mit seinen technischen Daten. Für Bob- und Skeletonfahrer beträgt die Länge 1.450 Meter, für Rennrodler 1.374 Meter. Der Höhenunterschied von 152 Metern macht die Bahn besonders anspruchsvoll. Mit 16 Kurven ist sie zudem nicht leicht zu befahren. Mit Geschwindigkeiten von über 150 km/h wird der Whistler-Eiskanal oft als die „Formel-1-Strecke“ des Rodelsports bezeichnet und gilt als eine der technisch anspruchsvollsten und schnellsten Bahnen der Welt. Die größte Herausforderung des Eislabyrinths am Blackcomb Mountain sind laut Kanadas Cheftrainer die hohen Geschwindigkeiten und die außergewöhnlich gute Eisqualität. Trotz der hohen Geschwindigkeiten bleibt Whistler eine vergleichsweise kurze Bahn, bei der es besonders auf den Start und die athletische Leistung ankommt.

Nach seinem Weltcuprennen im Jahre 2023 philosophierte David Gleirscher über die Bahn: „Das Besondere an der Bahn ist sicherlich, dass der untere Teil ein Highspeed-Bereich ist, in dem es richtig abgeht. Sobald man nur minimal von der Ideallinie abweicht, merkt man erst, wie schnell es tatsächlich ist. Und trotzdem ist es eine coole Bahn. Der obere Bereich ist gewöhnungsbedürftig, da es lange dauert, bis Geschwindigkeit aufgebaut wird. Es ist in jedem Fall eine Herausforderung: Die oberen Kurven sind drucklos, weshalb man sehr präzise fahren und darauf achten muss, keinen Rutscher zu haben. Unten hingegen muss man es einfach laufen lassen.“

Seit 2009 regelmäßiger Schauplatz für FIL-Weltcup-Rennen
Die Olympiabahn von Whistler war insgesamt achtmal Schauplatz von Rodel-Weltcuprennen. In dem renommierten Wintersportort wurden in den Jahren 2009, 2011, 2013, 2016, 2018, 2019, 2022 und 2023 Weltcup-Punkte vergeben. Bis 2019 fand der Rodel-Weltcup regelmäßig in Whistler statt. Danach führten Reise- und Einreisebeschränkungen sowie Gesundheitsauflagen während der COVID-19-Pandemie dazu, dass die Überseerennen nach Europa verlegt wurden. Besonders herausfordernd war dies für viele junge Rodler, die neu im Weltcup antraten, da die Juniorenwettbewerbe überwiegend in Europa stattfanden und sie somit keine Erfahrung auf den Bahnen in Übersee sammeln konnten. 

Whistler: eine Bahn mit Höhen und Tiefen für unsere Rodler
Die Bilanz der österreichischen Rodler bei den Weltcup-Rennen der letzten fünf Jahre im Whistler Sliding Centre in Kanada zeigt, wie herausfordernd dieser High-Speed-Eiskanal sein kann – mit Höhen und Tiefen. 2018 mussten sich Armin Frauscher, der damals noch bei den Einsitzern startete und Reinhard Egger noch über den Nationencup qualifizieren – sie belegten souverän die Plätze 1 und 2. Im Weltcup triumphierte Wolfi Kindl. Reinhard Egger sicherte sich den ersten Podestplatz seiner Karriere. David Gleirscher und Armin Frauscher belegten abgeschlagen die Plätze 10 und 11. Thomas Steu/Lorenz Koller verpassten das Podest nur knapp.

Ein Jahr später, im Jahr 2019, schaffte David Gleirscher Platz 5 und sein Bruder Nico kam nach einem gravierenden Fehler kurz vor dem Ziel nur auf Platz 30. 

Im Jahr 2022 lief es für unser Team nicht so schlecht: Wolfi Kindl (Platz 2), Madeleine Egle (Platz 1), Gatt/Schöpf (Platz 3) und Egle/Kipp (Platz 2) rodelten alle aufs Podest. Und es hätte noch besser kommen können, wenn da nicht die Kurve 13 gewesen wäre. Apropos Zielkurve. 2022 war sie für nahezu alle ÖRV-Rodler das Kriterium, an dem sie fast alle mehr oder weniger patzten.

Nach 2013 die zweite Rodel-WM in Whistler
Whistler war im Jahr 2013 auch Gastgeber der 44. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL). Die 53. FIL-Rennrodel-Weltmeisterschaften finden vom 6. bis 8. Februar 2025 zum zweiten Mal im Whistler Sliding Centre in Whistler, British Columbia, Kanada, statt. Bei den letzten Rodel-Weltmeisterschaften in Altenberg war unser Team im Vorjahr das Maß aller Dinge. Mit viermal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze war es die erfolgreichste Nation und fuhr sein historisch bestes WM-Ergebnis ein. Bei den Damen siegte Lisa Schulte vor Julia Taubitz (GER) und ihrer Teamkollegin Madeleine Egle. Bei den Herren holte sich Max Langenhan (GER) seinen ersten WM-Titel vor Nico Gleirscher und Felix Loch (GER). Bei den Doppelsitzern gingen beide WM-Titel nach Österreich. Während sich bei den Damen Egle/Kipp vor Upita/Kaluma (LAT) und Forgan/Kirkby (USA) durchsetzten, siegten bei den Herren Gatt/Schöpf vor Steu/Kindl und Wendl/Arlt (GER). In der Team-Staffel triumphierte Deutschland vor den USA und Lettland.

Doch das Beste aus Whistler kommt zum Schluss: Unvergessen bleibt der Erfolg der Absamer Linger-Brüder, Andreas und Wolfgang, die 2010 bei den Olympischen Spielen in Vancouver ihren Olympiasieg von 2006 erfolgreich verteidigen konnten.

ZEITPLAN/WELTMEISTERSCHAFT, WHISTLER (MEZ*):

Donnerstag, 06. Februar 2025:
10:30/19.30 Uhr*            Mixed Doppelsitzer
11:45/20:45 Uhr*            Mixed Einsitzer

Freitag, 07. Februar 2025
14:00/23:00 Uhr*            1. Lauf/ Doppelsitzer Herren
14:45/23:45 Uhr*            1. Lauf/ Doppelsitzer Damen
15:40/00:40 Uhr*            2. Lauf/ Doppelsitzer Herren
16:20/01:20 Uhr*            2. Lauf/ Doppelsitzer Damen
17:20/02:20 Uhr*            1. Lauf/Damen
18:55/03:55 Uhr*            2. Lauf/Damen

Samstag, 08. Februar 2025
13.45/22:45 Uhr*            1. Lauf/Herren
15:20/00:20 Uhr*            2. Lauf/Herren
17:00/02:00 Uhr*            Team-Staffel


Mitglied werden:

Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.