Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs. 


News

WC Sigulda – Die Trauben hängen hoch, die Erwartungen auch!

Sigulda ist dieses Wochenende der nächste Stop-over unserer Rodler und selten sind sie mit mehr Vorschusslorbeeren angereist wie in dieser Saison. Eine Bahn der anderen Art, nicht nur optisch und wegen ihres eigenartigen Starthauses. Hier haben unsere Rodler schon alles erlebt. Die lettische, technisch und physisch anspruchsvolle Schicksalsbahn mit all ihren Tücken und Besonderheiten.

Zugegeben, Stürze mit schweren Verletzungen können auf jeder Bahn passieren, ist aber halt Steu/Koller 2020 beim Training in Sigulda passiert. Wenn die Schienentemperatur der Schlitten zu hoch ist, führt das automatisch zu einer Disqualifikation. Wie eben bei David Gleirscher und Reinhard Egger 2021 in Sigulda. 2019 die Disqualifikation der Teamstaffel, da Birgit Platzer die Abschlagmatte im Ziel verpasste. Kann auf jeder Bahn passieren. Aber auch die tollen Erfolge unserer Rodler, die trotzdem diesen Eiskanal offenkundig mögen: „Mir liegt die technisch und physisch anspruchsvolle Bahn“ (Madeleine Egle), „in Sigulda ist alles möglich“ (Armin Frauscher) bis hin zu „ich mag die Bahn“ (David Gleirscher). Es scheint fast eine Art „Schleier der Hass-Liebe“ für unsere Rodelmannschaft über dieser Bahn zu liegen. Und doch hoffen wir, dass sie ihren Lauf der letzten Rennen fortführen und ihre Punktesammlung vergrößern können. Lassen wir uns also überraschen, wenn morgen am Samstag die Herren und die Doppelsitzer im Rampenlicht und am Sonntag die Damen und die Sprintrennen auf dem Programm stehen. Wäre ja schön, wenn es wieder Podestplätze zu bejubeln gäbe. Mit oder ohne schicksalhafter Fügung …

Nicht dabei sind diesmal Selina Egle und die Doppelsitzer Thomas Steu und Lorenz Koller, die auf die Reise nach Lettland verzichtet haben. Die Gesamtweltcup-Sieger der Vorsaison wollten aufgrund der Fußverletzung von Thomas Steu und der Sturzgefahr im technisch schwierigen Eiskanal von Sigulda in Hinblick der Olympischen Spiele kein unnötiges Risiko eingehen. Das Duo nutzte die Zeit für ein intensives Bahn- und gezieltes Athletiktraining in Igls. Selina, die jüngere der beiden Egle-Schwestern, die heuer maturiert, ist wieder auf die Schulbank zurückgekehrt.

Stimmen:
Nico Gleirscher:
Jonas und ich sind die Jüngsten im Herren-Team, wir sind gute Freunde, wenn wir im Weltcup unterwegs sind, teilen wir uns immer das Zimmer. Wir wissen beide, dass es sich hinsichtlich der Olympiaqualifikation zuspitzt und zumindest einer von uns beiden durch die Finger schauen wird. Aber egal wie es ausgeht, wir gönnen einander den Erfolg, werden uns auch künftig bestmöglich unterstützen.

Jonas Müller: Ich habe mir in Sigulda in der Vergangenheit zumeist mit der Konstanz schwergetan, in den seltensten Fällen zwei gute Läufe in Folge ins Ziel gebracht. Das gilt es zu ändern, ich weiß was zu tun ist, werde Vollgas geben und freue mich auf das Rennen.

Reinhard Egger: Ich bin aufgrund der bisherigen Ergebnisse in der Ausscheidung für Peking Außenseiter, weiß, dass ich hier und kommende Woche in Oberhof regelrecht explodieren muss. Mit der Bahn in Sigulda verbindet mich so etwas wie eine Hass-Liebe, die Leistung im Nationencup war in Ordnung, mal schauen, ob ich morgen noch etwas draufpacken kann.

Madeleine Egle: Das Training ist gut gelaufen, ich fühle mich auf der Bahn sehr wohl, möchte an meine zuletzt gezeigten Leistungen anschließen. In Sigulda muss man neben den heimstarken Lettinnen vor allem mit den Russinnen rechnen, die hier regelmäßig trainieren und viel Bahnerfahrung haben. Die deutschen Damen sind sowieso überall schnell, es wird mit Sicherheit wieder ein spannendes Rennen.

Yannick Müller: Die Bahn ist technisch anspruchsvoll und herausfordernd, man muss aktiv rodeln, das liegt uns. Noch fehlt uns hier ein absolutes Top-Ergebnis, wir wollen an die Leistung von Winterberg anknüpfen und abermals anschreiben.

Zeitplan (MEZ):

Samstag, 08. Jänner 2022:
09.10 Uhr Herren/1. Lauf
                                              10.45 Uhr Herren/2. Lauf
                                              12.30 Uhr Doppelsitzer/1. Lauf
                                              13.50 Uhr Doppelsitzer/2. Lauf

Sonntag, 09. Jänner 2022:  09.05 Uhr Damen/1. Lauf
                                              10.30 Uhr Damen/2. Lauf
                                              12.00 Uhr Sprint/Herren
                                              12.45 Uhr Sprint/Doppelsitzer
                                              13.20 Uhr Sprint/Damen

Der Rodelweltcup im ORF mit Dieter Derdak und Andreas Linger


Mitglied werden:

Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.