Über 50 Gäste, darunter mehr als zehn Kinder aus dem Nachwuchs des Rodelvereins. Zehn Kilo Fleisch und Wurst, fünf Kilo Kartoffelsalat und unzählige Semmeln. Und das Beste: ein unbeschreibliches Wetterglück waren die Highlights des diesjährigen Grillfests unseres Rodelvereins. 

Es war kurz nach 09.00 Uhr, als das Aufbau-Team mit allen Installationen, Küchenutensilien und Grilladen oben auf der Rodelhütte angekommen waren. Empfangen wurden sie von Rudl Fischler, der an diesem Sonntag seinen turnusmäßigen Hüttendienst hatte. Wann immer er auch in aller Frühe die Hütte aufgeschlossen hatte, erwartete er den Rodelbus mit allen freiwilligen Helfern, wie Alwin Holzhammer, Franz Laimgruber, Peter Linger, Robert und Sonja Thiem und Anita und Hubert Würtenberger. Diese waren wetterspezifisch warm angezogen, als ob sie zu einer Winterveranstaltung aufgebrochen wären. Nass, leichter Regen, 9 Grad kühl, einfach ungemütlich war es an diesem frühen Sonntagvormittag am oberen Runstboden oberhalb von Absam auf der Rodelhütte. 

Wundersame Wetterentwicklung
Die Stimmung war entsprechend, da der Tag perspektivlos erschien und trotzdem waren die Vorbereitungen für das Grillfest pünktlich bis um 10.00 Uhr abgeschlossen. Um 10.05 Uhr der erste Kaffee für das Aufbau-Team, um 10.30 Uhr waren Nachwuchs-Rodler Xaver Leitner und seine Eltern die ersten Gäste und eine Stunde später waren nahezu alle Bierbänke besetzt. Und das Wetter wurde Stunde um Stunde immer besser und gegen 14.00 Uhr schien die Sonne von einem leicht bewölkten, blauen Himmel und das Grillfest entwickelte sich zu einem wunderbaren Familienfest der Absamer Rodelfamilie, da mittlerweile über 50 Gäste den Weg hinauf zur Rodelhütte gefunden hatten, unter ihnen mehr als zehn Kinder und Jugendliche. 

Rudl und Franz – unsere Grillmeister im Dauereinsatz
Ob Karree, Schopf oder Bratwürste. Unsere Grillmeister Rudl und Franz waren im Dauereinsatz und – da gut organisiert – schafften sie es mühelos in kürzester Zeit zehn Kilogramm Fleisch und Würste über den Grill zu ziehen, währenddessen Anita und Sonja, unterstützt von Hubert, Peter und Robert die Hütte und den Service im Griff hatten. In der Hütte hatten sich zwischenzeitlich die üblichen Verdächtigten zu einer Gin-Verkostung unseres Mitglieds und Brennmeisters Andreas Suitner eingefunden und waren lange nicht mehr gesehen. Unsere Kids waren sowieso im Umkreis der Rodelhütte verschwunden und es ist nicht dokumentiert, wie viele Zecken sie aufgesammelt haben. 

Als es gegen 17.00 Uhr wieder zuzog und auch zu regnen begann, war Schluss und das Abbau-Team konnte gegen 18.00 Uhr wieder ins Tal abfahren. „Wir hatten schon eine große Portion Glück mit dem Wetter, was so am frühen Morgen nicht zu erwarten war“, freute sich Obmann Hubert Würtenberger über das gelungene Fest. „Außerdem hat sich wieder einmal gezeigt, dass wir in unserem Verein nicht nur Rodeln, sondern auch feiern können. Mein Dank gilt allen unseren Gästen für ihr Kommen und mein besonderer Dank allen unseren Helfern, ohne die wir unser Grillfest nicht hätten stemmen können“. Und so ganz nebenbei konnten vier neue Mitglieder, die Eltern von Jungrodlern als neue Mitglieder gewonnen werden.

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