Jonas Müller auf Platz zwei und Nico Gleirscher, Reinhard Egger, Wolfgang Kindl und David Gleirscher auf den Plätzen 8 - 11. Ein versöhnlicher Abschluss am Königssee und mit Blick auf den Gesamtweltcup beweisen drei Top10-Platzierungen bei den Herren und nicht zuletzt der siebte Platz (mit sieben von zwölf Rennen) unseres Doppels Steu/Koller die mannschaftliche Geschlossenheit und das große Potential unseres Österreichischen Mannschaft.
Selten war ein Rodel-Weltcup so spannend wie dieses Jahr. Hatten doch vor dem letzten Weltcup mit Roman Repilov (RUS), den ein Zähler von Dominik Fischnaller (ITA) trennte und der wiederum 54 Zähler vor Semen Pavlichenko (RUS) lag, noch drei Rodler eine reelle Chance, die große Kristallkugel zu gewinnen. Doch damit der Spannung nicht genug: Auch unsere Rodler, allen voran Jonas Müller mit seinem zweiten Platz zeigten noch einmal mächtig auf und stellten besonders im letzten Rennen der Saison unter Beweis, dass sie zur absoluten Weltspitze gehören. Nico auf Platz 11 und sonst vier Top10-Platzierungen, das kann sich wirklich sehen lassen. Dabei konnten sich alle fünf Rodler vom ersten auf den zweiten Lauf verbessern, Reinhard Egger sogar von Platz 16 auf 8. Schön, dass auch die Serie der österreichischen Herrn gehalten hat: seit 2017 war immer mindestens einer von unseren Rodlern auf dem Podest am Königssee gestanden.
Auch im Ergebnis des Gesamtweltcups spiegelt sich das erfolgreiche Abschneiden unserer Herren wider: 5. Jonas Müller, 6. David Gleirscher, 8. Reinhard Egger, 11. Wolfgang Kindl und 20. Nico Gleirscher.
Stimmen:
David Gleirscher: „Auch wenn mich das heutige Finale klarerweise nicht zufriedenstellt, war es eine sehr gute Saison. Ich habe mit der Mannschaft EM-Gold geholt, im Sprint WM-Silber eingefahren und im Weltcup neben zwei Podestplätzen meinen ersten Sieg gefeiert. Wenn man bedenkt, was speziell bei der WM noch möglich gewesen wäre, zeigt das, dass wir gut gearbeitet haben. Die kurze Pause ist für uns alle wichtig, in Anbetracht der vielen Blessuren ist es gut, dass die Saison vorbei ist.“
Nico Gleirscher: Mit meinem 8. Platz am Königssee bin ich selbstverständlich zufrieden. Mit Blick auf die Saison muss ich sagen, dass der Speed da ist, aber die Konstanz noch fehlt. Die Arbeit im Sommer geht also nicht aus. Nächste Woche trainiere ich noch mit Reini auf der Naturbahn in St. Moritz und dann ist erst einmal Pause bis April.
Rene Friedl (ÖRV-Cheftrainer und Sportdirektor): „In Anbetracht der Umstände war es eine absolut starke Saison. Wir haben durch die schwere Verletzung von Thomas Steu ab Sigulda unseren Parade-Doppelsitzer verloren, waren dadurch auch in den Team-Staffel-Bewerben schwächer aufgestellt. Damit haben Yannick und Armin gleich in ihrer allerersten Saison mehr Verantwortung übernehmen müssen. Die Art und Weise wie sie sich jede einzelne Bahn erarbeitet und das gelöst haben, war beeindruckend.
Extrem erfreulich war die Vorstellung unserer Herren, wir haben ein bärenstarkes Kollektiv, da ist viel Zug und Qualität drinnen. Wir haben bei der Welt- und Europameisterschaft je drei Medaillen in der allgemeinen Klasse geholt, im U-23-Ranking angeschrieben und im Weltcup 15 Podestplätze eingefahren, darunter sechs Siege. Der starke Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, die tolle Arbeit von Tobias Schiegl und Peter Penz in der Materialentwicklung und im konditionellen Bereich oder der unermüdliche Einsatz unseres Physiotherapeuten, der in dieser Saison mehr zu tun hatte als uns lieb war, sprechen für sich. Wir absolvieren jetzt noch ein paar Materialtests, gönnen unseren Aktiven dann drei, vier Wochen Pause. Wichtig wäre, dass alle ihre Blessuren in den Griff bekommen, damit wir im April gleich voll loslegen können.“
Fotogalerie
Ergebnisse Königssee Herren
Ergebnisse Gesamtweltcup Herren
Ergebnisse Gesamtweltcup Doppel
Ergebnisse Gesamtweltcup Damen
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
News
- Nach einem super ersten Lauf, Sturz im zweiten am Königssee
- Im Gespräch mit Cheftrainer René Friedl zum Saisonabschluss 2019/2020
Versöhnlicher Abschluss am Königssee
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