Trotz einiger PR-Termine in Sachen Weltcup in Igls (Foto: Innsbruck, DEZ: David Gleirscher, Riccardo Schöpf und Selina Egle) und Materialvorbereitungsarbeiten konnten wir unser Halltaler Quartett nach dem Weltcup-Auftakt letzter Woche in Lillehammer und mit etwas Abstand zu ihren Rennen und über ihre Erwartungshaltung vor dem Heimrennen in Innsbruck/Igls befragen.
Mit etwas Abstand zum ersten Weltcup in Lillehammer, wie bewertest Du Deine Leistung danach?
Dorothea Schwarz: Ich bin mit meiner Leistung in Lillehammer sehr zufrieden.
Armin Frauscher: Die Leistungen konnten wir trotz Fehler gut umsetzen, am Start waren wir mit dabei und der speed hat auch gepasst.
David Gleirscher: Bin mit meiner Leistung in Lillehammer definitiv nicht zufrieden. Hatte leider im gesamten Wochenverlauf sowohl rodlerisch, als auch bei der Materialabstimmung Probleme und habe diese bis zum Rennen nicht in den Griff bekommen.
Nico Gleirscher: Leider hat sich das Wetter verändert und ich habe mich nicht richtig einstellen können. Dann waren da noch 1-2 Fehler dabei und somit fehlten mir leider 0,2-0,3 Sek. Aber trotzdem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Darauf aufbauend, was hast Du Dir für Euren Heimweltcup vorgenommen?
Dorothea Schwarz: Wie jedes Mal nehme ich mir vor zwei gute Läufe runter zu bringen und über einen Top-10-Platz würde ich mich wieder sehr freuen.
Armin Frauscher: An die Startleistungen anknüpfen und zwei perfekte Läufe in den Eiskanal knallen.
David Gleirscher: Das Ziel beim Heimweltcup ist voller Angriff!
Nico Gleirscher: Logischerweise ist das Podest immer das Ziel.
Im Dezember 2022 beim Weltcupauftakt nahezu alles gewonnen und auch im Januar dieses Jahres hat das Team Austria im Weltcup und damit auch in der EM sensationelle Erfolge eingefahren. Spornen solche erfolge an oder sind sie eher Belastung für Euch?
Dorothea Schwarz: Sie sind keine Belastung, ich sehe sie eher als Ziele für mich.
Armin Frauscher: Solche Ergebnisse spornen auf jeden Fall an, wir sind ein starkes Team bei uns hat jeder die Möglichkeit ganz oben zu stehen.
David Gleirscher: Ich denke solche Erfolge spornen und mehr an und wir versuchen natürlich da anzuschließen.
Nico Gleirscher: Logisch spornt mich das an und es zeigt auch, das wir voll dabei sind und mit perfekten Läufen um den Sieg mitfahren können.
Mit dem neuen Damenstart, der um 200 Meter nach oben verlegt wurde, verändert sich die Startphase. Welche Konsequenzen hat das für Dich?
Dorothea Schwarz: Nicht viele. Am Start war ich noch nie besonders schnell, dafür freue ich mich, dass die Bahn länger ist und ich den Speed dann mehr aus der Bahn holen kann.
Armin Frauscher: Die Startkurve wird feiner zu fahren sein.
Mit dem höher gelegenen Damenstart verlängert sich nicht nur das Rennen sondern auch die Geschwindigkeit. Was hat das für Konsequenzen für Deine Vorbereitung und für das Material?
Dorothea Schwarz: Ich und meine Trainer werden viel miteinander kommunizieren, damit wir das passende Material für mich für diese Woche finden.
Armin Frauscher: Dazu kann ich bis jetzt noch nicht viel sagen aufgrund fehlender Erfahrung.
Wie hat sich Dein Material, das Du in Lillehammer zur Verfügung hattes, bewährt?
Armin Frauscher: Das neue Material hat sich gut bewährt - es ist wieder ein Stück feiner zu Rodeln.
David Gleirscher: Ich habe bereits jetzt für Igls ein paar Änderungen vorgenommen und versuche das Setup im Wochenverlauf zu optimieren.
Nico Gleirscher: Das Material ist super. Noch fehlt es ein bisschen an der Feinabstimmung. Aber weit weg von perfekt ist es nicht mehr.
Wir hören immer wieder, dass der Heimweltcup etwas ganz Besonderes für Euch ist. Was bedeutet Igls konkret für Dich?
Dorothea Schwarz: Es ist meine Heimbahn. Hier habe ich rodeln gelernt und habe den Großen immer bei den Rennen zugesehen und jetzt, nach ein paar Jahren, hier selbst einen Weltcup mitfahren dürfen, ist etwas ganz Besonderes.
Armin Frauscher: Heimweltcup ist gleich weniger Zeit und viel Stress.
David Gleirscher: Igls ist natürlich immer was Besonderes. Immer eine coole Zuschauerkulisse und die Familie ist immer dabei.
Nico Gleirscher: Da Freunde und Familie anwesend sind und auch die sponsoren, will man zuhause umso schneller sein.
Trotz des Umbaus des Eiskanals in Igls hat sich die Bahn für die Herren noch nicht verändert. Oder doch?
David Gleirscher: Für uns Herren ist heuer noch alles beim Alten. Damit keine Veränderungen.
Nico Gleirscher: Nein für uns ist noch alles beim Gleichen.
Mit dem nach oben verlegten Damenstart hat sich auch der Start des Staffelwettbewerbs verändert. Solltest Du im Team starten, wie bereitest Du Dich darauf vor?
Armin Frauscher: Mit Konzentrations- und Reaktionsübungen.
David Gleirscher: Wir haben im Zuge der Homologierung ein paar Läufe von der neuen Starthöhe absolviert und glaube, dass wir uns da gut einstellen können.
Nico Gleirscher: Nicht viel anders als sonst. Wir hatten Läufe vom neuen Start und wir wissen wie es geht.
Foto: © Sonja Thiem/Rodelverein
Zeitplan
Donnerstag, 05.12.2024
08:00 – 19:00 Training in Gruppen (3 Läufe), für alle Athleten außer Gesetztengruppe
Freitag, 06.12.2024
11:00 Nationencup, anschließend Siegerehrung
14:30 Training Gesetztengruppe
17:00 Mannschaftsführersitzung (Rennbüro)
Samstag, 07.12.2024
09:30 1. Rennlauf Damen Doppelsitzer
10:25 2. Rennlauf Damen Doppelsitzer, anschließend Siegerpräsentation und Siegerehrung
11:40 1. Rennlauf Herren Doppelsitzer
12:55 2. Rennlauf Herren Doppelsitzer, anschließend Siegerpräsentation und Siegerehrung
14:05 1. Rennlauf Damen Einsitzer
15:25 2. Rennlauf Damen Einsitzer, anschließend Siegerpräsentation und Siegerehrung
Sonntag, 08.12.2024
10:30 1. Rennlauf Herren Einsitzer
11:55 2. Rennlauf Herren Einsitzer, anschließend Siegerpräsentation und Siegerehrung
13:30 Team-Staffel, anschließend Siegerpräsentation und Siegerehrung
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
News
- Erfolgreiche Welt-Jugend-Challenge in Igls
- ÖRV-Rodler kommen beim Heim-Weltcup immer besser ins Rodeln
Unser Halltaler-Quartett vor dem Heim-Weltcup in Igls
Mitglied werden:
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Robert A. Thiem
Max-Weiler-Weg 5
6067 Absam
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