Mit einem insgesamt fünften Platz haben Thomas Steu und Lorenz Koller ihre Weltcupführung nicht nur verteidigen, sondern auch ausbauen können. Yannick Müller und Armin Frauscher fuhren unter die Top 10 und schafften einen respektablen neunten Platz. Unsere Herren konnten mit zwei Top-10-Plätzen die an sie gestellten Erwartungen leider nicht erfüllen. Jetzt liegt die Hoffnung auf Podestplätze bei dieser Europameisterschaft morgen bei den Damen und bei der Teamstaffel.
Spannend war die Doppel-Konkurrenz allemal. Nachdem allerdings unsere direkten Konkurrenten Eggert/Benecken bereits im ersten Lauf gestürzt waren, stellte sich noch immer die Frage, wie es Steu/Koller auf ihrer Schicksalsbahn im zweiten Lauf ergehen würde. Und die Erleichterung war ihnen nicht nur nach dem ersten Durchgang ins Gesicht geschrieben, dass sie auf dieser so ungeliebten Bahn in Summe noch auf P5 fahren konnten. Yannick Müller und Armin Frauscher konnten sich in ihrem zweiten Lauf noch einmal steigern und belegten am Ende einen respektablen neunten Platz. Gatt/Schöpf fuhren auf P18.
Nicht erfüllen konnten unsere Herren die in sie gesetzten Erwartungen. P8 (Nico Gleirscher) und P9 (Wolfgang Kindl) waren die einzigen zählbaren Resultate. Reinhard Egger und David Gleirscher wurden beide bereits nach dem ersten Lauf wegen einer zu hoher Schienentemperatur ihrer Schlitten disqualifiziert und Jonas Müller stürzte im zweiten Lauf, blieb allerdings glücklicherweise unverletzt. Bemerkenswert allerdings die sensationelle Aufholjagd von Nico Gleirscher. Nach dem ersten Lauf noch auf P15 fuhr er im zweiten Lauf die viertbeste Zeit (sie hätte im ersten Lauf für P2 gereicht) und schaffte so den Sprung unter die besten zehn Athleten auf P8. In Summe lässt sich resümieren, dass der Speed bei den Herren wieder einmal passte, aber bei allen fünf Herren immer eine Kleinigkeit nicht gestimmt hat und gemessen an den Vorleistungen der vergangenen Wochen die zwei Top-Zehn-Plätze schon eine gewisse Enttäuschung sind.
Stimmen:
Thomas Steu: „Nach der Vorgeschichte war es definitiv ein sehr spezielles Rennen für uns. Wir haben in keiner Sekunde an das Ergebnis gedacht, haben uns zwei solide, unfallfreie Läufe als Ziel gesetzt. Der fünfte Platz ist mehr wert als so mancher Podestplatz. Die Führung im Gesamtweltcup bleibt eine feine Momentaufnahme, entscheidend ist, wer nach St. Moritz die Nase vorne hat“.
Armin Frauscher: „Wir haben uns gegenüber dem Training super steigern können, sind hier trotz unserer fehlenden Routine, die auf dieser Bahn besonders erschwerend hinzukommt, wieder in die Top-10 gekommen. Damit sind wir mehr als zufrieden und blicken weiterhin sehr positiv und top motiviert in die Zukunft.“
Nico Gleirscher: „Im ersten Lauf waren schlicht und einfach zu viele Rutscher drinnen, da ist die Zeit gleich mal weg. Ich habe am Set-up in der Pause nichts geändert, weiß dass mein Material sehr gut läuft und habe das im Finale auch unter Beweis gestellt. Ein achter Rang ist nichts, wofür man sich schämen muss, in Anbetracht meiner Form und Möglichkeiten kann ich mit dem Ergebnis aber nicht wirklich zufrieden sein“.
Wolfgang Kindl: „Die Spitze liegt so eng beisammen, da hilft nur Vollgas und eine bedingungslose Attacke, um ganz vorne mitzumischen. Ich habe im Training sehr gut gearbeitet, es geht sukzessive in die richtige Richtung, schade dass ich mich heute nicht belohnt habe“.
Fotos aus Sigulda
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