Die Trauben hingen sehr hoch, die Erwartungen nicht ganz so hoch. Doch es hat nicht sollen sein. Sigulda bleibt die Schicksalsbahn für unsere Rodler. Mehr als ein fünfter Platz für David Gleirscher und ein sechster Platz für seinen Bruder Nico waren an diesem Wochenende für unsere Mannschaft nicht zu holen. Auf die schlechte Generalprobe an diesem Wochenende folgt hoffentlich eine gute „Premiere“ am kommenden Wochenende, wenn hier der fünfte WC-Lauf ausgetragen wird, der gleichzeitig als Wertung für die Europameisterschaft 2023 gilt.
Sigulda ist und bleibt für unsere Rodler eine Art Schicksalsbahn, eben der anderen Art. Nicht nur optisch wegen ihres eigenartigen Starthauses, bei dem es sich um ein - in der Region weit sichtbares - 7-stöckiges Hochhaus handelt und die Bahn großteils, wie die Brenner Autobahn auf Betonpfeilern gebaut wurde. Sondern auch der anderen Art, weil unsere Rodler hier schon alle Höhen und Tiefen erlebt haben. Der schwere Trainingssturz von Thomas und Lorenz vor drei Jahren, als sich Thomas einen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog und damit die Saison für ihn und Lorenz vorzeitig beendet war. Oder letztes Jahr, als Nico mit seiner Leistung auf dieser Bahn praktisch seine Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking fixierte.
Doch wie auch immer. Auch dieses Mal, beim 4. Weltcup der laufenden Saison, hingen die Trauben für unsere Mannschaft sehr hoch. Mehr als ein fünfter - (David Gleirscher) und sechster Platz (Nico Gleirscher) sprang für unsere Mannschaft nicht heraus. Am härtesten hat es wohl Jonas Müller erwischt, der in beiden Läufen abgeworfen wurde, glücklicherweise unverletzt blieb, aber sein Schlitten aus der Bahn katapultiert wurde und mehrfach zu Bruch ging. (Stahlschiene und Kufe in der Mitte gebrochen, mit dem Ergebnis „Totalschaden“).
Auch in der abschließenden Teamstaffel mit Lisa Schulte, David Gleirscher und Steu/Koller war unsere Mannschaft nicht gerade vom Glück verfolgt, da Startläuferin Lisa Schulte ausgangs der Kurve 15 einen Kippsturz fabrizierte und damit keine Zielflagge sah.
Es war also nicht gerade das beste Wochenende für unsere Mannschaft. Doch dass Sigulda für unsere Rodler nicht die Schicksalsbahn ist, können sie bereits am kommenden Wochenende unter Beweis stellen. Und wir sind zuversichtlich, dass sie das auch schaffen werden.
Stimmen:
David Gleirscher: Die Läufe im Disziplinen-Rennen waren solide, aber keinesfalls fehlerfrei, speziell im ersten Durchgang habe ich einiges liegen gelassen. Gefühlt war ich auch von der Abstimmung her etwas zu brav unterwegs. So gesehen geht das Ergebnis schon in Ordnung. Schade um die Team-Staffel, aber natürlich kein Vorwurf in Richtung Lisa. Wir wissen, dass wir es im Kollektiv besser können, haben eine Menge zu tun und werden alles daran setzen, uns hier am kommenden Wochenende besser in Szene zu setzen.
Nico Gleirscher: Für mich war das Rennen ok. Ich hatte eher Sicherheitsläufe mit Luft nach oben für die nächste Woche, bin aber im Großen und Ganzen zufrieden.
Foto: © FIL Galinovskis
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News
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Sigulda – Fast eine Schicksalsbahn für unser ÖRV-Team
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