Lauf 1 – Steu/Koller auf Platz 16, Müller/Frauscher auf Platz 20. Lauf 2 – Steu/Koller beste Laufzeit, Müller/Frauscher sechs beste Laufzeit. Mit zwei praktisch ident gleichen Fehlern in der Startkurve waren für beide Doppel nach dem ersten Lauf alle Siegchancen dahin. Konstante Ergebnisse zeigten unsere Damen in beiden Läufen.
Peter Penz orakelte noch spät in der Nacht auf Samstag, dass es wohl ein spannendes Doppel-Rennen geben wird. Gemeint hatte er wohl damit die knappen Zeitunterschiede nach dem gesetzten Training, als die ersten Fünfplatzierten nur zwei Zehntelsekunden trennten. Und tatsächlich wurde es wirklich spannend, sicherlich nicht im Sinne von Peter Penz. Sollte sich doch berechtigterweise nach dem ersten Lauf die Frage stellen, in wieweit unsere beiden Doppel noch nach vorne fahren können, um damit auch die Qualifikation für das Speed-Rennen zu schaffen. Beide Doppel machten im ersten Lauf zu viele Fehler, verhauten besonders den Start, kassierten eine Bande bzw. eine Doppelbande und legten ihr schlechtestes Saison-Ergebnis mit Platz 16 (Steu/Koller) und Platz 20 (Müller/Frauscher) vor.
In einer gänzlich anderen Welt fuhren beide Doppel im zweiten Lauf. Thomas Steu/Lorenz Koller schafften mit einem von oben nach unten sensationellen Lauf nicht nur die Tagesbestzeit, sondern waren um fast vier (!) Zehntelsekunden schneller als in ihrem ersten Lauf. Mit ihrer Aufholjagd auf Platz 7 schafften sie nicht nur eine Top-10-Platzierung, sondern auch die Qualifikation für das Speed-Rennen am morgigen Sonntag. Auch Yannick Müller/Armin Frauscher zeigten im zweiten Lauf, dass ihre Ergebnisse der letzten Weltcup-Rennen keine zufälligen Eintagsfliegen waren. Mit einer Zeit von 43.576 Sek., die im ersten Lauf Platz 3 bedeutet hätte, schafften sie noch den Sprung auf den 14. Platz und mit etwas Glück auch die Qualifikation für das Speed-Rennen. Spannung pur, da die Russen Kashkin/Vsevolod, nach dem ersten Lauf noch auf Platz 5,das Ziel nach einem Kippsturz im zweiten Lauf nicht erreichen konnten. So meinte dann auch Andreas Linger, Ko-Kommentator auf ORF Sport+ nach der bravourösen Leistung von Müller/Frauscher: „Wir wussten bereits, dass mit ihnen zu rechnen ist, wenn es ins Rennen geht. Jetzt wissen wir auch, dass sie Nerven wie Drahtseil haben“.
Weniger Aufregung gab es bei unseren Damen. Madeleine Egle landete nach Altenberg und Oberhof zum dritten Mal auf dem undankbaren vierten Platz (1. Lauf Platz 7). Hannah Prock belegte am Ende Platz 10 (1. Lauf Platz 10)und Lisa Schulte Platz 11 (1. Lauf Platz 13). Mit diesen Ergebnissen haben sich alle drei Damen für den Sprint-Wettbewerb am Sonntag qualifiziert.
Stimmen:
Armin Frauscher: „Wir haben das Rennen definitiv im ersten Lauf liegen gelassen, die Startkurve hat uns bereits im Training grobe Probleme bereitet, auch unten raus war es nicht sauber. Schade, aber wir haben mit dem starken zweiten Lauf eine gute Reaktion gezeigt und uns zumindest noch für den Sprint-Weltcup qualifizieren können. Damit haben wir morgen die Möglichkeit es besser zu machen“.
Lorenz Koller: „Die Bahn war deutlich schneller als im Training, darauf haben wir uns nicht optimal eingestellt. Wir haben zu spät eingelenkt, ein reiner Fahrfehler, der sehr ärgerlich ist, aber passieren kann. Im Training hatten Wendl/Arlt in der Startkurve große Probleme, heute haben wir gepatzt. Wichtig war die Reaktion im zweiten Lauf, da hat man gesehen, dass der Speed absolut passt. Morgen werden die Karten neu gemischt, wir freuen uns auf die Revanche.“
Foto: © FILMareks Galinovskis
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Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
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Rodeln in zwei unterschiedlichen Doppel-Welten
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