Seit Montag, den 21.01. ist die Rodelbahn wieder freigegeben. Am Sonntagabend erreichte unseren Obmann Hubert Würtenberger der erlösende Anruf der Lawinenkommission, dass keine Gefährdung mehr durch einen möglichen Lawinenabgang oberhalb der Halltalkurve bestehen würde. Doch jetzt geht die Arbeit erst richtig los.
Es ist Montagmorgen 08.19 Uhr. Hubert Würtenberger verschickt an die üblichen Verdächtigen ein Whatsapp mit folgendem Inhalt: „Brauchen ein bisschen Hilfe am Starthaus, Kamin freischaufeln und den Baum im Steilhang abschneiden, damit die Fräse vorbei kommt. Wir treffen uns um 09.00 Uhr am Zielhaus“. Klare Ansage. Tatsächlich stehen vier Unentwegte pünktlich zum Abmarsch mit Haken, Schaufeln, Motorsäge und Benzinkanister bereit, um sich auf den Weg in Richtung Rodelhütte zu machen. Bis zum Trinkwasserreservoir ist die Rodelbahn gut gefräst, aber dann wird es mühselig. Und doch. Gegen 13.00 Uhr sitzen alle Helfer nach getaner Arbeit im Starthaus auf der Rodelhütte.
Um 17.00 Uhr startet die Schneefräse, sich ihren Weg durch den einen Meter hohen Schnee auf der Rodelbahn zu fräsen. Und es ist Schwerstarbeit: Zentimeter für Zentimeter frisst sich die Fräse durch den Schnee. Besonders schwierig an den Stellen, wo der Schnee durch die Fußgänger bereits festgetreten wurde. Manchmal ist der Schnee dermaßen hart zusammengepresst, dass unser Bahnwart Georg Fischler sein Fahrzeug mit Fräse wieder zurücksetzen muss. Am schwierigsten ist immer die erste Spur. Drei wird er wohl ziehen müssen …
Fazit: Ab morgen wird man wieder auf der Runstbodenbahn rodeln können. Am kommenden Samstag 26.01., Start 10.00 Uhr, werden wir wohl eine unserer bärigsten Vereinsmeisterschaften austragen können.
Weitere Fotos zur Bahn-Präparation