Nach einem langen und anstrengenden Flug sind unsere Rodler gut im „Land of the morning calm“ angekommen und haben gestern bereits ihre ersten Trainingsläufe einer Trainingswoche absolviert, bis dann für das kommende Wochenende (20.-23.01.) die Rennen angesetzt sind.

Nachdem sich unsere Rodler in ihrer Unterkunft auf einem Universitätsgelände gut eingerichtet hatten, fand bereits gestern am Montag das erste Training statt. „Unsere Sportler haben sich gleich wieder recht gut auf die Bahn eingestellt“ weiß Sandra Lembert, ÖRV-Nachwuchskoordinatorin Kunstbahn zu berichten. Gestern hatten alle Disziplinen zwei systematische Trainingsläufe von einer niedrigeren Starthöhe und heute am Dienstag wurde es ernst für Marie Riedle und Viktoria Gasser, wie für die Herren-Doppelsitzer Johannes Scharnagl und Moritz Schiegl, da sie dann von der vollen Starthöhe fahren mussten. „Ja, die Bahn steht gut und das gestrige Training war einmal ein guter Anfang“, ist Viktoria mit ihren ersten Trainingsläufen zufrieden. Morgen am Mittwoch sind dann die Herren-Einzel und die Damen-Doppel an der Reihe. 

Da zum Leidwesen unserer Viktoria die Damen morgens fast immer als Erste dran sind, muss sie bereits um 05.30 Uhr aufstehen. Der Vorteil: Sie kann jeden Morgen den Sonnenaufgang im Land der Morgenstille genießen. Doch nicht nur Rodeln ist angesagt. Neben dem Training gibt es ein Athlete education programm bei dem auch der Austausch mit Sportlern aus anderen Sportarten bzw. Ländern nicht zu kurz kommt. „Ich habe schon sehr viel Kontakt mit anderen Nationen, vor allem mit Deutschen, Italienern, Schweden und Rumänen“, ist Viktoria begeistert.  

„Chaohsein“ ist der Name, der für die koreanischen Halbinsel steht und so viel bedeutet wie „Morgenfrische“. So wünschen wir unserer Viktoria in den nächsten Tagen viel chaohsein und einen An-nyeong-ha-se-yo (= guten Morgen).

Foto: © Viktoria Gasser