Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport in Absam blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bereits die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten ihre Rodel im Winter, um am Wochenende ins Tal zurückzukehren. Vor diesem historischen Hintergrund ist es wenig überraschend, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam, gegründet 1904, mit über 600 Mitgliedern zu den traditionsreichsten und mitgliederstärksten Sportvereinen in Absam zählt. Der Verein unterhält eine eigene Naturrodelbahn und kann auf zahlreiche Medaillengewinne bei Olympischen Spielen, Landes-, Staats- und Weltmeisterschaften zurückblicken, was ihn zu einem der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols und Österreichs macht.
 


News

Mit Heimvorteil in den Rodelwinter

Am kommenden Wochenende startet der olympische Rodel-Sport in seine 41.  Weltcupsaison. Der Vorhang fällt in Innsbruck-Igls, wo neben dem klassischen Format auch ein Sprint-Weltcup ausgetragen wird. Höhepunkt der Saison sind die Weltmeisterschaften in Winterberg, Ende Jänner.

 

Nach dem Aus- und Umstieg der zweifachen Olympiamedaillengewinner Peter Penz und Georg Fischler, die vom Schlitten in den ÖRV-Betreuerstab gewechselt sind und im Rahmen des Heim-Weltcups verabschiedet werden, ruhen die Hoffnungen im Doppelsitzer auf den Schultern von Thomas Steu und Lorenz Koller. Die U-23 Weltmeister von 2017, die bei den Olympischen Spielen von Pyeongchang mit Rang vier haarscharf an einer Sensation vorbeigerast waren, haben definitiv das Potenzial die Erfolgsgeschichte Österreichs in dieser Disziplin fortzuschreiben. Dahinter klafft allerdings eine Lücke. Die Junioren Gatt/Schöpf haben zweifelsohne Talent, brauchen aber noch Zeit und sollen ohne Druck und auf Raten in den kommenden zwei Jahren in das Weltcup-Team eingebaut werden.

 

Auch bei den Damen ist die Personaldecke mit Birgit Platzer und Madeleine Egle überschaubar, auch hier sollen die hoffnungsvollsten Talente, angeführt von Hannah Prock, Lisa Schulte und Anna Saulite sukzessive in den Weltcup integriert werden. Während Steu/Koller für den Auftakt der Doppelsitzer gesetzt sind, müssen die ÖRV-Damen ihre Tickets für den Weltcupstart im Nationencup (23.11.) lösen.

 

Gänzlich anders gestaltet sich die Situation bei den Herren, wo sechs Athleten - darunter Olympiasieger David Gleirscher und Doppel-Weltmeister Wolfgang Kindl - berechtigte Ansprüche stellen. Das Problem: im Weltcup gibt es pro Nation lediglich fünf Startplätze. Das erste „Opfer“ ist Armin Frauscher, der in der internen Ausscheidung für den Weltcup-Auftakt den Kürzeren zog. Bleiben Reinhard Egger, der aktuell wie Gleirscher und Kindl in der Gesetztengruppe des Weltverbandes (FIL) aufscheint, sowie Nico Gleirscher und Jonas Müller, die sich am Freitag via Nationencup qualifizieren können.

 

Im Herren-Einsitzern sind pro Weltcuprennen jeweils 15 Athleten fix qualifiziert, weitere 17 Startplätze werden im Nationencup ausgefahren. Ausschlaggebend für die Gesetzengruppe sind die Ergebnisse der drei vorangegangenen Weltcups. Das Starterfeld der Damen besteht aus 28 Athletinnen, zwölf davon sind vorqualifiziert. Im Doppelsitzer umfasst die Gesetztengruppe zwölf Schlitten, ebenso viele kommen über den Nationencup hinzu.

 

STIMMEN

Rene Friedl (ÖRV-Cheftrainer und Sportdirektor): „Wir haben unsere Eisvorbereitung heuer erstmals in Sotschi gestartet und unterm Strich auf sechs Bahnen getestet. Abgesehen von ein paar Stürzen und kleineren Blessuren hat alles nach Wunsch geklappt, wir sind guter Dinge und hoffen, dass wir dort anknüpfen können, wo wir im Vorjahr aufgehört haben. Bei den Herren sind wir speziell im Einsitzer sehr gut aufgestellt, im Doppelsitzer fehlt uns die Breite, dafür haben wir mit Steu/Koller einen weiteren Schlitten, der ganz vorne reinfahren kann. Schwieriger ist die Ausgangsposition bei den Damen, hier soll die Saison für die kontinuierliche Weiterentwicklung genutzt werden. Unser Ziel für den Weltcupauftakt sind zwei Podestplätze.“

 

David Gleirscher: „Wenn mir die perfekten Läufe gelingen, kann ich gewinnen - das habe ich in Pyeongchang gezeigt und dieses Ziel verfolge ich jetzt im Weltcup. Vor dem ersten Rennen weiß niemand so wirklich wo er steht, deshalb bin ich mit den Prognosen für den Auftakt eher vorsichtig. Zumal mir Igls nicht unbedingt liegt, in den letzten Jahren habe ich mir zumindest immer recht schwer getan. Mir ist klar, dass die allgemeine Erwartungshaltung gestiegen ist, das ist mir aber definitiv lieber als umgekehrt. Ich versuche mich nicht verrückt machen zu lassen und werde alles daran setzen meine Leistung zu bringen.“

 

Thomas Steu: „Wir hatten erstmals eine Vorbereitung ohne Sparringpartner, das ist ungewöhnlich und sicher kein Vorteil. Auf der anderen Seite kommen von Peter und Georg sehr wertvolle Inputs, die Zusammenarbeit mit ihnen klappt richtig gut. Wir haben ihren Olympiaschlitten übernommen, leicht adaptiert und sind sehr gespannt wohin die Reise geht. Ein Top-6 Platz ist das Minimalziel, wenn wir unsere Möglichkeiten abrufen, können wir um die Podestplätze mitfahren.“

 

Quelle: ÖRV/Agentur TME

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Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

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Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.