Silber gewonnen, mit einer fantastischen Leistung unseres Rodelteams. Und das gegen die haushohen Favoriten aus Deutschland. Acht Hundertstel kann man nicht trainieren, die bekommt man geschenkt – oder auch nicht. Wir sind stolz auf unser Rodelteam und freuen uns, dass sie es noch einmal so spannend gemacht haben. Herzlichen Glückwunsch.
Mit der Startnummer 13, die 13. Medaille für Österreich und leider wieder die verflixte Kurve 13, die unserem Doppel die entscheidenden Hundertstel gekostet hat. Lächerliche 8/100 nach über drei Minuten Fahrzeit. Auch im Team-Wettbewerb fuhren Deutschland und Österreich in einer eigenen Liga, wie schon während der gesamten Olympischen Winterspiele. Damit war die ÖRV-Mannschaft die einzige, die mit den Rodlern Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig und den beiden Tobis vom Bob- und Schlittenverband für Deutschland e. V. (BSD) mithalten konnte. Denn auch in der Teamstaffel gab es für unsere Rodler ein Ergebnis, das wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge beurteilen können. Klar waren die Deutschen favorisiert, die schließlich alle Medaillen in den Einzelwettbewerben gewonnen hatten. Aber dann diese 8/100 Sekunden. Diese Kurve 13 für unser Doppel. Und dann doch die Freude über den zweiten Platz und damit über die Silbermedaille. Wir gratulieren sehr herzlich der Madeleine, dem Wolfi, dem Thomas und unserem Lorenz vom RV Swarovski-Halltal-Absam.
Stimmen:
Madeleine Egle: Es war wahrscheinlich das nervöseste Rennen meiner Karriere, da ich diese Medaille unbedingt haben wollte. Jetzt gilt es durch zu schnaufen, zu genießen und sich darauf zu freuen, wenn wir wieder zu Hause sind.
Wolfgang Kindl: Wir haben gewusst, dass wenn wir alle unsere Leistung bringen, gewinnen wir sicher eine Medaille. Zum Abschluss konnte ich noch einmal einen richtig geilen Lauf zeigen. Dass es allerdings so knapp zu Gold wird, hätten wir alle nicht erwartet.
Thomas Steu: Meine tollen Teamkollegen haben’s trotz unseres Fehlers rausgerissen, wir haben ganz sicher Silber gewonnen und Gold nicht verloren. Trotz unseres kleinen Fehlers in der Kurve 13 haben wir die 13. Medaille für Österreich geholt. Ein richtig cooles Ergebnis.
Lorenz Koller: Wir haben alle vier eine komplette Leistung geboten. Ich selbst hatte noch mitbekommen, dass es für Madeleine und Wolfi gut gelaufen ist, was uns sehr beflügelte. Dann Ausfahrt der Kurve 13 war ich nur froh, dass es am Ende doch noch gut gelaufen ist für uns. Jetzt fällt viel Ballast ab und mit zwei Medaillen nach Hause zu fahren ist schon ein geiles Gefühl.
Foto: © FILMareks Galinovskis
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
News
Kleine fünfundzwanzig Zentimeter fehlten zu Gold
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