Der Weltcup 2021/2022 ist für unsere Rodler erfolgreich zu Ende gegangen, die Olympiamannschaft steht, die Erwartungen sind hoch, aber wir alle kennen die Metapher mit den Trauben. Im finalen Zwischenspurt nach Peking wollen wir schon heute von Olympia und über unser Tiroler/Vorarlberger Rodelteam berichten. Unterstützt werden wir dabei vom Österreichischen Rodelverband und von der FIL. Alles Weitere wollen wir recherchieren. Doch auch für uns gilt die Metapher mit den Trauben, trotz oder gerade wegen der knapp 8.000 km und den sieben Stunden Zeitunterschied zwischen Tirol und China.
Gestern St. Moritz, die Ernte einfahren. Gestern Abend, zu Hause bei den Lieben - und doch getrennt in Quasi-Quarantäne. Gut so. Heute zu Hause, Kofferpacken. Und morgen nach Wien, Einkleiden und vom Bundespräsidenten verabschiedet werden. Erste nervöse, olympische Gefühle steigen langsam hoch. Danach am Freitag im Charter nach Peking. Samstag, eine Woche später (erst!) geht’s richtig los. Und das alles möglichst ohne Risiko, ohne sich das blöde Virus noch einzufangen. Dann diese strengen Pandemie-Bestimmungen in China. Im Hinterkopf die sensationellen Quarantäne-Hotels vor Ort. Dass nur nicht noch etwas passiert. Die Olympischen Winterspiele lassen grüßen. Schlimmer als jeder „curfew“, als jede, manchmal noch so lächerliche Diät, um die Fitness zu erhalten. Soll die Schinderei im Sommer, der Qualifikations-Druck bis zuletzt, das Hoffen und Bangen, das „Alles-den-Spielen-unterordnen-Verhalten“. Soll das alles umsonst gewesen sein? Und doch. Wer je in seinem Leben Leistungssport betrieben und es bis zur Olympia-Nominierung geschafft hat, hat gelernt, sein Leben dieser einen Idee, diesem einen Ziel unterzuordnen. Leicht ist es trotzdem nicht.
Wir in Tirol, ganz besonders wir vom Rodelverein Absam, sind schon Olympia erprobt. Wir müssen ja nur zusehen. Das ist zwar schon schwer genug, doch haben wir seit den Linger-Brüdern und ihrem ersten olympischen Auftritt in Salt Lake City 2002 schon Übung im Daumendrücken. Zumal danach, bei allen folgenden Winterspielen immer Rodler von unserem Verein teilnahmen.
Und auch dieses Mal freuen wir uns auf die Olympischen Winterspiele, nicht zuletzt weil wir wissen, dass wir mit einem tollen Team an den Start gehen, das von unseren Trainern bestens vorbereitet wurde. Let’s keep our fingers crossed.
Good luck! - Hěn xìngyùn! - 很幸运!
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
News
- Reinhard Egger – Ein großer Sportsmann steigt vom Schlitten
- Unser Rodelteam im Hanger-7 bei Red Bull in Salzburg
Innsbruck/Bludenz – Wien – Peking und zurück
Mitglied werden:
Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an
Robert A. Thiem
Max-Weiler-Weg 5
6067 Absam
Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der
Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.
Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.