Mit einem denkbar knappen Vorsprung von 38 Punkten krönten Thomas Steu und Lorenz Koller nach den Siegen im Gesamt-Weltcup und dem Sprint-Wettbewerb sich mit der dritten Kristallkugel im Doppel-Disziplinen-Wettbewerb. Nico Gleirscher holte sich seinen ersten Weltcup-Sieg bei den Herren.
Das war schon allererste Sahne, was Nico Gleirscher in die Natureisbahn von St. Moritz nagelte. Zum ersten Mal in seiner Laufbahn führte er nach dem ersten Lauf die Herren-Konkurrenz an und verteidigte seine Führung auch im zweiten Lauf, indem er der gesamten Konkurrenz keine Chance ließ. Damit beendete der frisch gebackene Sprint-Weltmeister den Disziplinen-Weltcup im Einsitzer auf Rang drei, im Gesamtweltcup landete der Tiroler als bester Österreicher auf Platz sieben. „Nach meiner WM-Goldmedaille im Sprint vergangene Woche das heute zu bestätigen ist einfach gewaltig“, so Nico nach dem Rennen. „Das Wetter war nicht einfach, es war sehr warm, aber wir haben das richtige Setup gefunden. Danke an die Trainer und generell an alle, die die ganze Saison mithelfen, mitfiebern und mir Energie schenken. Die Weltcupwertung habe ich gar nicht so im Blick gehabt, der dritte Rang in der Disziplinenwertung ist mega, jetzt habe ich auch so eine kleine Kugel, das ist richtig lässig“.
Die Mindest-Voraussetzungen zum Gewinn der dritten Kristallkugel im Weltcup waren für Steu/Koller klar: Entweder ein Top-6-Resultat oder Schützenhilfe der Deutschen Eggert/Benecken. Und es sollte knapp werden. Nach dem ersten Lauf noch auf Platz 6 liegend, starteten sie ins Rennen mit dem Wissen, dass die nach dem ersten Lauf noch hinter ihnen liegenden Wendl/Arlt mit einem super zweiten Lauf ganz nach vorne gefahren waren. Und tatsächlich. Nach ihrem nicht ganz fehlerfreien zweiten Lauf konnten Thomas und Lorenz nur noch auf deutsche Schützenhilfe hoffen. Und die kam im unteren Teil der Bahn, als sich Eggert/Benecken kleinere Patzer leisteten und am Ende nur auf den sechsten Platz fuhren. „Heute haben wir alles riskiert, am Start waren wir ein bisschen langsam, sind aber alles in allem eine richtig coole Saison gefahren, mit toller Unterstützung vom ganzen Team. Das haben wir uns verdient“, so Thomas Steu nach der Siegerehrung. „Wir haben uns hier die ganze Woche im Training schwer getan“, ergänzte Lorenz Koller, „und damit ist der siebte Platz schon ein toller Erfolg“!
Nicht so gut lief es für Yannik Müller und Armin Frauscher, die am Ende Platz 15 erreichten, aber trotzdem auf eine erfolgreiche Saison als Sechste sowohl im Gesamt-Klassement als auch im Doppel-Wettbewerb zurückblicken können. Sie fuhren vor allen Dingen eine sehr konstante Saison mit einem absolut überzeugenden Grundspeed. Somit hat sich das „Zweite-Doppel-Projekt“ als ein absolutes Erfolgs-Projekt erwiesen. Auch unser drittes Doppel Gatt/Schöpf schlug sich in St. Moritz bravourös und schaffte nach zwei Läufen den 14. Platz.
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