Nach sechs von zwölf Rennen innerhalb von 23 Tagen ist Weihnachtspause und Halbzeit im Rodelweltcup 2020/2021. Heißt aber auch, nach vier Wochen in Isolation, sechs Tage frei, dann Corona-Tests und wieder Isolation. Eine Rodel-Weltcup-Saison einmal anders, die zum Glück bisher weitestgehend ohne große COVID-Probleme ablaufen konnte.
Und doch, Corona zum Trotz kann unsere Rodelmannschaft auf eine sensationell erfolgreiche Saison-Halbzeit blicken: Dreizehn Podest-Plätze, davon dreimal Gold, siebenmal Silber und dreimal Bronze und fast fünfzig Top-10-Platzierungen. Und nicht nur das. Der ÖRV verfügt über eine Leistungsdichte in allen Disziplinen, über die uns fast alle Rodel-Nationen beneiden. Zu verdanken ist das natürlich auch unserem hervorragenden Trainerteam um René Friedl. Die Deutschen mögen den Hackl Georg haben, wir haben den Penz Peter und den Schiedl Tobias.
In der Mannschaft sind zunächst unsere beiden „arrivierten“ Herren-Doppel Steu/Koller und Müller/Frauscher zu nennen, die immer für einen Podestplatz gut sind. Auch unser Joungster-Doppel Gatt/Schöpf zeigt bereits in seiner ersten Saison, dass sie viel von ihren Kollegen lernen können oder bereits gelernt haben. Es bleibt also dabei: Der ÖRV und seine traditionsreichen Herren-Doppel sind einfach eine Klasse für sich, und es sieht so aus, als ob sich daran auch in absehbarer Zeit nichts ändern wird, trotz starker Konkurrenz.
Unser Herren-Quintett ist ein mannschaftliches Bollwerk, auf das wir uns in der Regel verlassen können. Vier Podestplätze, sieben Top-5 und achtzehn Top-10 Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Für die zweite Hälfte der Saison können wir, gemessen an ihrem Potenzial, sogar noch mehr erwarten. Weitere gute Platzierungen, aber auch Podestplätze werden dazu kommen.
Auch unsere Damen bereiten uns große Freude. Allen voran Madeleine Egle, die bis auf die Sprint-Wettbewerbe immer unter die Top-5 gefahren ist und seit drei Rennen den vierten Platz für sich gepachtet zu haben scheint. Doch wir alle können davon ausgehen, dass sie die letzten hunderstel Sekunden auf das Podium in einem der nächsten Rennen schaffen wird. Was für Madeleine Egle der vierten Platz ist, könnte für Hannah Prock, die verletzungsbedingt gehandicapt in die Saison gestartet war, der fünfte Platz im Sprint-Wettbewerb sein. Sie ist als Sprint-Bestplatzierte unter den österreichischen Damen quasi unsere Sprint-Queen. Auch Lisa Schulte, die dritte im Bunde, die noch bis Mai dieses Jahres die Schulbank drücken musste, entwickelt sich mit bereits drei Top-10 Platzierungen ausgesprochen gut.
Unter „Interne Ranglisten“ haben wir einen ÖRV-internen aktuellen Weltcup-Stand zusammengestellt. Ein Ranking, das bei den Doppel und Damen eigentlich keine Überraschung bereithält. Das „Herren-Ranking“ hat zumindest die eine oder andere kleine Überraschung parat.
Foto: © ÖRV
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
News
Halbzeitbilanz: Eine Rodel-Weltcup-Saison der anderen Art
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