Der Eiskanal in Altenberg ein eisiger, goldener Boden für unser Team mit dem ersten Trible in einem Weltcup. Gestern Rang 1 sowohl für Madeleine Egle als auch Thomas Steu/Lorenz Koller und heute Wolfgang Kindl ex equo mit Max Langenhan auf Rang 1. Rodelherz was willst Du mehr. 

5 – 3 – 1: das ist die Entwicklung der letzten Weltcup-Platzierungen für Wolfgang Kindl. Wolfgang Kindl wird immer besser, und seine Eins steht an einem denkwürdigen Wochenende für den ÖRV: Zum ersten Mal schafften die österreichischen Rodler das Trible – Sieg bei den Damen und Herren und Sieg im Doppel im gleichen Weltcup. Besser geht es (fast) nicht. Denn für den Rest der heimischen Starter lief es nicht so gut. Reini Egger (Rang 11) und Thomas Müller, nach einer tollen Aufholjagd in Lauf zwei noch auf Rang 14. Auch die Gleirscher-Brüder blieben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück: David Gleirscher kam nach zwei durchwachsenen Läufen auf Rang 15. Nico Gleirscher haderte zweimal mit der Kurve 14 und erreichte nach einem völlig gebrauchten Wochenende gerade einmal Rang 27. In der abschließenden Team-Staffel reichte es am Ende auch nur zu Platz fünf.

Jetzt freuen wir uns auf das kommende Wochenende, wenn der Rodel-Tross nach Innsbruck-Igls übersiedelt, wo der Weltcup fortgesetzt wird. Neben den Einzeldisziplinen steht im Olympia-Eiskanal von 1976 ein weiterer Sprint-Weltcup auf dem Programm. Hoffentlich dann mit Zuschauer.

Stimmen:
Wolfgang Kindl: Es hat so lange und so viele Rennen nicht funktioniert, ich weiß gar nicht wann mein letzter Weltcupsieg war. Aber ich habe nie aufgegeben, wir haben am Materialsektor zuletzt sehr viel weiterbekommen, auch beim Start ist einiges passiert. Ich habe im Sommer super trainiert, viel getüftelt, und die harte Arbeit hat sich definitiv ausgezahlt. Das letzte Wochenende war schon ganz wichtig, das jetzt war die Draufgabe, damit sollte hinsichtlich Olympiaqualifikation nichts mehr anbrennen. Ich fühle mich top fit und hoffe natürlich, dass es so weiter geht.

Rene Friedl (ÖRV-Cheftrainer und Sportdirektor): Es war ein historisches Wochenende, gewaltig, was wir hier abgeliefert haben und sehr schön, dass man so etwas miterleben darf – gerade als österreichischer Trainer auf einer deutschen Bahn. Gratulation an Wolfgang, der sich eindrucksvoll zurückgemeldet hat. Bei aller Freude dürfen wir aber nicht nachlassen. Der Rest der Mannschaft hat sicherlich mehr drauf, sie sind aktuell zu wenig konstant und auch am Start zu langsam. Sie müssen wieder mehr an sich glauben und lockerer werden, hier gilt es einfach konsequent weiterarbeiten.

Ergebnisse:

Herren
Team-Staffel

Fotos zum Wochenende