Nico auf 7 und David auf 13 bei den Herren und Nico mit Barbara Allmaier als Austria 2 auf 7 im Mixed Wettbewerb. Das sind die Ergebnisse dieses Sonntags beim ersten Weltcup der Saison 2024/2025 in Lillehammer. Und trotzdem herrscht Zuversicht bei unseren Rodlern vor ihrem Heimspiel in Innsbruck am kommenden Wochenende. 

Nach der hervorragenden Leistung unserer Dorothea Schwarz bei den Damen am Freitag im Nationencup und am Samstag im Weltcup und dem riesigen Pech von Yannick Müller/Armin Frauscher in ihrem ersten Lauf im Herren Doppel, waren wir gespannt, wie sich die für unseren Rodelverein startenden Gleirscher Brüder in ihrer Einzelkonkurrenz heute am Sonntag in Lillehammer schlagen würden. Bei David war nach seinem Trift nach der Kurve 15 im ersten Lauf und dem frühen Anlehner im zweiten Lauf schnell klar, dass er mit den vorderen Plätzen nichts zu tun haben wird. Anders bei seinem Bruder Nico. Im ersten Lauf war die Abstimmung nicht ganz am Punkt und er fasste konsequenterweise „einen saftigen Rückstand aus“, wie er nach dem Lauf bemerkte. Anders dann sein zweiter Lauf, der ihm wesentlich besser geglückt ist und er sogar vorrübergehend den Bahnrekord innehatte. „All das stimmt mich in Richtung Igls und dem weiteren Saisonverlauf sehr zuversichtlich.“

Neu im Programm war der anschließende Mixed Wettbewerb. Hier lagen unsere Doppel Steu/Kindl und Egle/Kipp bis kurz vor Schluss aussichtsreich im Rennen, bis unser Damendoppel dann aber kurz vor dem Ziel durch mehrere Banden auf den enttäuschenden 8. Platz durchgereicht. Im Mixed Einsitzer startete das ÖRV-Team mit Wolfgang Kindl/Lisa Schulte und Nico Gleirscher/Barbara Allmaier und landete schließlich auf den Plätzen 6 und 7. So war es nicht überraschend, dass sich Nicos Begeisterung sehr in Grenzen hielt: „Die Leistung im Mixed-Bewerb war okay, mit dem Format muss ich mich allerdings erst besser anfreunden.“

Christian Eigentler (ÖRV-Cheftrainer): Da und dort haben wir definitiv noch Luft nach oben, aber ich denke wir können mit dem Auftakt durchaus zufrieden sein, zumal es von der Abstimmung brutal schwer war. Die Ausgangsposition für Igls ist jedenfalls sehr positiv, die Vorfreude auf das Heimrennen ist bei allen schon deutlich zu spüren.

Foto: © Kristen/FIL