Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs. 


News

Die Gleirscher-Festspiele gehen weiter

Bronze für David Gleirscher und in Summe drei Top-7-Plätze bei den Herren, aber lange Gesichter in der Doppel-Konkurrenz. So eng liegen Freud und Leid bei- und Erwartungen und Realität bei den Weltmeisterschaften am Königssee auseinander. Spannend bleiben die WM-Läufe allemal.

Einfach machen es uns die Gebrüder Gleirscher nicht: Gestern unser Nico im Sprint-Rennen, der als Siebter ins Rennen ging und wir acht Läufer warten mussten, bis er als Weltmeister feststand. Und heute unser David. Als Sechstletzter im zweiten Lauf in Führung gegangen, mussten wir noch drei weitere Starter abwarten, bis wir uns seiner Medaille sicher sein konnten. Und doch hat sich jedes Mal das Warten gelohnt. Mit seiner Bronze-Medaille konnte er die sechs Jahre alte Tradition der österreichischen Herren fortsetzen, die seit der WM 2016 im Herren-Disziplinenrennen immer mindestens eine Medaille gewonnen haben. Sein zweiter Lauf kam einer beispielhaften Aufholjagd gleich, mit der er unter anderem den deutschen Max Langenhan hinter sich lassen konnte, der im ersten Lauf noch Bahnrekord gefahren war. Auch Jonas Müller, mit Rang 6 und Wolfgang Kindl mit Rang 7 schlugen sich hervorragend. Nico Gleirscher erreichte nach zwei fehlerhaften Läufen leider nur Platz 15.  

Die Bäume wachsen nicht in den Himmel
Das war nicht der Tag unserer Doppel, bei einer Weltmeisterschaft, die für sie sowohl im Sprint als auch im Disziplinrennen zum Vergessen war. Heute im Disziplinen-Rennen mussten besonders unsere Weltcup-Gesamtsieger, Thomas Steu und Lorenz Koller im ersten Lauf direkt nach dem Start Federn lassen, lagen fast 2/10 Sekunden zurück und waren im Ziel nur Neunte. Auch im zweiten Lauf schafften sie „nur“ die viertbeste Lauf-Zeit, um nach zwei Läufen auf 6. Rang zu landen. Auch für unser zweites Doppel Yannick Müller und Armin Frauscher lief es nicht wirklich rund. Im ersten Lauf noch auf 10 gereiht, kamen sie in der Gesamtwertung auf Platz 11. „Wir haben heute und gestern einfach keine guten Läufe geschafft“, resümiert ein enttäuschter Armin Frauscher nach dem heutigen zweiten Lauf. „Was besonders ärgerlich ist, da wir in der ganzen Saison relativ gute Rennen hatten. Jetzt müssen wir erst einmal analysieren, woran es gelegen hat und dann heißt es, den Fokus nach vorne zu richten, auf das Weltcup-Finale in St. Moritz“. Unsere Youngster Juri Gatt und Riccardo Schöpf schafften die Qualifikation für den zweiten Lauf nicht und wurden am Ende auf Rang 18 gewertet, was in der U23-WM-Wertung Platz 6 bedeutete. Beeindruckend die beiden deutschen Doppel Eggert/Benecken und Wendl/Arlt, die in einer eigenen Welt fuhren und mit über einer halben Sekunde Vorsprung die ersten beiden Podestplätze unter sich ausmachten.

Stimmen:
Cheftrainer René Friedl: 
Wir hatten heute mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen, mit einem eigenen Eis, auf das wir uns im ersten Lauf bei den Doppelsitzern sehr schwer eingestellt haben. Im zweiten Lauf ging es dann eh schon besser. Vor der Einsitzer-Konkurrenz haben wir dann an den Schlitten noch einiges geändert. Leider haben wir in Summe zu viele Fehler gemacht, sind aber mit dem dritten Platz super happy. Mannschaftlich bei den Herren ein sehr gutes Ergebnis, bei den Doppelsitzern haben wir uns definitiv mehr erwartet, doch werden sie morgen im Team-Wettbewerb noch einmal voll angreifen. Neben Steu/Koller und David Gleirscher werden wir morgen, wenn alles normal verläuft, mit Madeleine Egle starten".

David Gleirscher: „Ich habe es gestern schon gesagt, speziell da am Königssee, wo ich bis jetzt eher die negativen Erfahrungen gehabt habe, ist eine Medaille der Wahnsinn. Jetzt sind es zwei, das ist einfach fantastisch. Die Abstimmung war heute noch einmal ein Stück weit schwerer als gestern, wir haben vor dem Rennen noch etwas geändert, Peter (Penz) und Tobias (Schiegl) haben einen gewaltigen Job gemacht. Es war schwer heute, wir haben was probiert und das ist voll aufgegangen. Morgen greifen wir in der Team-Staffel noch einmal voll an, ich bin absolut positiv gestimmt und glaube, dass wieder einiges möglich ist“.

Lorenz Koller: „Uns hat heute schlichtweg der Speed in der Bahn gefehlt. Wir haben uns gegenüber dem Weltcup Anfang Jänner am Start klar verbessert, das war auch das Ziel, auch die Läufe waren solide. Wir haben beim Material nach dem ersten Lauf ein wenig was verändert, das hat etwas geholfen, aber auch nicht das gebracht, was es gebraucht hätte“.


Mitglied werden:

Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.