Thomas Steu/Lorenz Koller auf P3, Yannick Müller/Armin Frauscher auf P4 bei den Doppelsitzern. Nico Gleirscher auf P4, Jonas Müller auf P6, Wolfgang Kindl auf P8 und Reinhard Egger auf P14 und bei den Herren. Ein Ergebnis, dass sich auch beim 5. Weltcup-Rennen am Königssee wieder sehen lassen kann und insgesamt eine gelungene WM-Generalprobe darstellt. Morgen dann die Damen und die Team-Staffeln.
Bereits am späten Samstagvormittag gingen als Erste die Doppel an den Start. Nicht zuletzt aufgrund der Trainingsergebnisse war klar, dass die beiden deutschen Doppel Eggert/Benecken und Wendl/Arlt nur schwer zu schlagen sind. Und so kam es auch: Thomas Steu und Lorenz Koller platzierten sich auf dem dritten Platz und verteidigten damit ihre Führung im Gesamtweltcup. Überglücklich kamen Yannick Müller und Armin Frauscher auf den hervorragenden vierten Platz und bestätigten ihre derzeit tolle Form. „Nach dem Trainings haben wir nur schwer einschätzen können wo wir stehen“, so ein glücklicher Armin Frauscher nach dem zweiten Lauf. „Wir wussten, dass wir uns besonders am Start noch verbessern mussten. Doch dann ist alles super gelaufen, was uns ehrlicherweise auch etwas überraschte. Jetzt freue ich mich auf Sigulda, eine Bahn, wo alles möglich ist“. Juri Gatt und Riccardo Schöpf schafften es nach einem harten Sturz im zweiten Lauf nicht ins Ziel, blieben aber unverletzt.
Spannend machten es die Herren um den dritten Platz, nachdem Felix Loch zusammen mit Roman Repilov auf P1 und P2 das Maß aller Dinge waren und am Ende mit fast einer Sekunde Vorsprung Gold und Silber holten. Doch nach dem ersten Lauf trennten Johannes Ludwig auf P3 und Max Langenhan auf P9 keine 2/10 Sekunden. Mit dabei Wolfgang Kindl (4), Jonas Müller (5) und Nico Gleirscher (7). Im zweiten Lauf packte Nico wieder einen hervorragenden Lauf mit nur kleinen Fehlern (Ausfahrt Schlangengrube) aus und konnte sich bis auf P4 vorarbeiten. Jonas Müller rodelte auf den starken sechsten Rang, Wolfgang Kindl, zur Halbzeit auf Zwischenrang vier, beendete das Rennen auf P8. Reinhard Egger wurde am Ende 14. David Gleirscher war nach einem Fahrfehler bereits im ersten Lauf gestürzt, blieb aber zum Glück unverletzt.
Morgen am Sonntag starten um 09:20 Uhr die Damen und um 12:40 Uhr dann die Team-Staffeln.
Stimmen:
Thomas Steu: „Wir haben gewusst, dass wir hier beim Start noch zu weit weg sind und das Maximum, das wir herausholen können, der dritte Platz ist. Wir werden versuchen bis zur Weltmeisterschaft hin näher heranzukommen. Wir sind stolz, dass wir die Führung im Gesamtweltcup behauptet haben, die beiden deutschen Schlitten waren heute einfach stärker, das muss man neidlos anerkennen.“
Lorenz Koller: „In Königssee fühlt sich das Rodeln für uns immer super an, die Läufe haben sehr viel Spaß gemacht. Wir sind beim Niederlegen etwas zu weit nach links gekommen, müssen am Start in Blickrichtung WM noch nachlegen. Wenn man bei der Zwischenzeit schon 15 Hundertstel hinten ist, dann wird es einfach schwer, den Rückstand gegenüber den starken Deutschen noch aufzuholen“.
Yannick Müller: „Wir haben uns im Training ziemlich schwer getan, hätten nicht erwartet, dass es so gut läuft. Wir haben uns speziell am Start steigern können, es sind aber noch immer Reserven da. Unterm Strich sind wir mit dem Ergebnis überglücklich“.
Nico Gleirscher: „Am Speed hat es heute bestimmt nicht gelegen, aber es waren in beiden Läufen kleine Fehler drinnen. Natürlich ist es schade, dass es so knapp nicht fürs Podest gereicht hat, aber ich habe meine gute Form ins Neue Jahr mitnehmen können, das stimmt mich für die kommenden Aufgaben sehr positiv“.
Fotoimpressionen vom Samstag
Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam
Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs.
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Bravo Nico – Gut gemacht!
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