Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs. 


News

53. WM in Whistler – Eine Nachbetrachtung

Zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. Das ist die Ausbeute von Team Austria bei der 53. Weltmeisterschaft in Whistler/Kanada. Mit dabei vor Ort: Die Edelfans der Halltal-Rodler, die Familien Gleirscher und Frauscher. Und immerhin konnten die beiden Gleirscher-Brüder ihren direkten Beitrag zum Medaillenspiegel leisten. 

Probleme mit der Geschwindigkeit auf einer Bahn, die selbst kleinste Fehler unerbittlich bestraft. Herausforderungen durch die zweistelligen Minusgrade in Whistler und die fehlende Erfahrung mit dem extrem kalten, trockenen Eis. Und dennoch bleibt das gute Gefühl, insgesamt fünf Medaillen gewonnen zu haben, zumal die Bedingungen für alle Teilnehmer gleich waren. 

Wir erinnern uns an die Olympischen Winterspiele 2010 in Whistler, als die Absamer Linger-Brüder die Goldmedaille im Doppelsitzer-Wettbewerb der Herren holten. Damals wurden die Wettkämpfe von milden Temperaturen und wechselhaften Bedingungen geprägt – Verhältnisse, wie sie aus Europa bekannt waren und die sich entsprechend auf die Eisqualität auswirkten. Also keine Abstimmungsprobleme mit zu niedrigen Temperaturen.

So geht also der Nationenkampf im Rodeln zwischen Deutschland und Österreich in die nächste Runde. Die Zielvorgabe unseres ÖRV-Präsidenten Markus Prock, spätestens bei den Olympischen Winterspielen in Mailand-Cortina d’Ampezzo im nächsten Jahr die stärkste Rodelnation zu sein, bleibt bestehen. In Whistler hatte das deutsche Rodelteam mit viermal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze sowohl das Glück als auch das Können klar auf seiner Seite.

Im aktuellen Weltcup-Standing sind die Verhältnisse nicht eindeutig. Zumal für die zwei noch ausstehenden Rennen in Pyeongchang (Korea) und Yanqing (China) nur wenige Erfahrungswerte vorliegen – für manche Athleten sind die Bahnen sogar völliges Neuland. Dies betrifft jedoch alle teilnehmenden Nationen gleichermaßen. Kurz gesagt: Es bleibt weiterhin spannend – zur Freude der ganzen Rodelfamilie.

Die Weltmeisterschaft in Whistler hat erneut gezeigt, dass Kunstbahn-Rodeln ein echter Wintersport ist und Kälte nicht nur im Eiskanal herrschen kann. Sie hat bestätigt, dass es tatsächlich zur erwarteten Auseinandersetzung zwischen den führenden Rodelnationen Deutschland und Österreich kommt. Zudem hat die europäische Rodelfamilie gelernt, was Nightraces im Rodelsport bedeuten.

Stimmen:
Selina Egle:
Es war ein unglaubliches Wochenende. Drei Medaillen, davon zwei aus Gold, das kann sich schon sehen lassen, wir sind mega happy!

Thomas Steu: Wir haben vor dem Abschlag am Touchpad zwei brutale Banden kassiert. Ich muss mich beim Team für unsere Fehler entschuldigen, Silber ist ein super Ergebnis, ich glaube wir können sehr stolz sein.“

Wolfgang Kindl: Wir haben mit Weltmeistertitel im Mixed-Doppel gewaltig angefangen, jetzt mit Silber einen positiven Abschluss gefunden. Auch wenn es in den Einzeldisziplinen nicht ganz geklappt hat, der Schwung hat schon gepasst, es sind immerhin zwei Medaillen geworden.

Madeleine Egle: Wir haben alle nicht wirklich unsere besten Läufe gezeigt, dachten eigentlich das wir gegen die Deutschen chancenlos sind. Von dem her ist es eh noch recht knapp geworden.

Nico Gleirscher: Auf dieser Bahn wird jeder noch so kleine Fehler brutal bestraft. Es war ein richtig enges Rennen, ich bin mit dem dritten Platz im Einzel mega happy. Am Start fehlen zwei, drei Hundertstel, dann geht es noch weiter nach vorne, aber fahrerisch kann ich mir glaube ich nicht viel vorwerfen. In der Team-Staffel haben wir alle kleine Fehler eingestreut, Gold wäre drinnen gewesen. Schade drum, trotzdem freuen wir uns sehr über den zweiten Platz und Silber.

Christian Eigentler (ÖRV-Cheftrainer): Wir haben uns die gesamte Woche über mit dem Speed in der Bahn schwergetan, uns fehlen bei zweistelligen Minusgraden und dem sehr kalten, trockenen Eis ganz einfach die Erfahrungswerte. Hinzu kommen der flache Start und eine verhältnismäßig kurze Bahn, was du oben verlierst, ist unten raus kaum aufzuholen. Wir haben gewusst, dass es sehr eng wird und einfach alles passen muss, um unseren Ansprüchen gerecht zu werden. Unterm Strich reisen wir mit zwei Goldenen und insgesamt fünf Medaillen weiter, das kann sich in Anbetracht der Umstände allemal sehen lassen.“

Aufmacherfoto: Familie Frauscher in Whistler

Fotogalerie der WM in Whistler (15 Fotos)

Fotos © FIL/Kristen/Dietmar Recker/Privat


Mitglied werden:

Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.