Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs. 


News

100 Jahre Olympische Winterspiele

Die ersten Olympischen Winterspiele, die 1924 in den französischen Alpen stattfanden, waren zunächst fester Bestandteil der Olympischen Spiele Paris 1924 und wurden als „Wintersportwoche der VIII. Olympiade“ bezeichnet. Im Jahr 1926 wurden sie rückwirkend als erste Austragung der Olympischen Winterspiele anerkannt.

Im Jahr 1921 übertrug das Internationale Olympische Komitee die Schirmherrschaft für eine Wintersportwoche, die 1924 in Chamonix/Frankreich stattfinden sollte. An der „Internationalen Wintersportwoche“, in Chamonix am Fuße des Mont-Blanc, nahmen gerade einmal 258 Teilnehmer teil. Sie war ein großer Erfolg und lockte über 10.000 Zuschauer an. 

Am 25. Januar hatte die Sportwoche mit einer Eröffnungszeremonie begonnen, die an die Olympischen Sommerspiele erinnerte. Es gab eine Parade der Athleten, der Wettbewerb wurde offiziell für eröffnet erklärt und jeder Fahnenträger leistete im Namen seines Teams einen Eid. Organisiert wurde die zwölftägige Feier des Wintersports vom französischen Nationalen Olympischen Komitee unter der Schirmherrschaft des IOC. 

Nachdem die Wintersportwoche sehr erfolgreich beendet worden war, gab selbst Pierre de Coubertin seine Zustimmung für eine solche Veranstaltung. Die endgültige Akzeptanz zur Durchführung eines separaten Zyklus Olympischer Winterspiele kam jedoch erst 1925 vom IOC. Es sollte bis 1926 dauern, bis die Wintersportwoche rückwirkend als I. Olympische Winterspiele bezeichnet wurde.

Geschichtsträchtige sportliche Erfolge
Die erste Goldmedaille bei Olympischen Winterspielen wurde vom Amerikaner Charles Jewtraw im 500-m-Eisschnelllauf-Wettbewerb gewonnen. Allerdings war er nicht "erster Olympiasieger in einer Wintersportart", da damals mehrere Wintersportarten, wie zum Beispiel Eiskunstlauf bei Sommerspielen ausgetragen wurden.  

Auch der Finne Julius Skutnabb schrieb in Chamonix Geschichte, da er im Eisschnelllauf den ersten Platz über 10.000 m, den zweiten Platz über 5.000 m und den dritten Platz im Mehrkampf erzielte.

Ein weiteres Novum dieser Spiele war der Norweger Jacob Tullin Thams, der im Skispringen eine Goldmedaille errang. Was Jacobs Leistung jedoch einzigartig machte ist der Tatsache geschuldet, dass er zwölf Jahre später bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin eine olympische Silbermedaille in der Acht-Meter-Klasse des Segelwettbewerbs gewann. Das Double, das in Chamonix begann, machte Thams zu einen der wenigen Olympioniken, die sowohl bei Winter- als auch bei Sommerspielen Medaillen erringen konnten.

Team Österreich effizient und erfolgreich im Eiskunstlauf
Österreich nahm an den Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix mit einer Delegation von 4 Athleten (!) im Eiskunstlauf teil. Alle vier Athleten konnten eine Medaille gewinnen: Gold für Helena Engelmann und Alfred Berger im Paarlauf und Herma Planck-Szabo bei den Damen, sowie Willy Böckl Silber bei den Herren. Dabei war Herma Planck-Szabo zu ihrer Zeit die dominierende Eiskunstläuferin der 1920er Jahre. Sie gewann 1924 nicht nur Gold bei den Olympischen Spielen, sondern auch fünf Weltmeistertitel (1922–1926).  

Rennrodeln gehört erst seit den Olympischen Winterspielen von 1964 in Innsbruck zum Programm der Olympischen Winterspiele. Zu den drei Rodelwettbewerben (Einsitzer der Männer und Frauen sowie Doppelsitzer) kam 2014 mit der Teamstaffel ein vierter Wettbewerb hinzu. Damen-Doppelsitzer werden als neue olympische Disziplin ins Wettkampf-Programm für 2026 in Milano-Cortina aufgenommen. Mit der Aufnahme der weiblichen Doppelsitzer macht die FIL einen großen Schritt in Richtung Gleichstellung der Geschlechter im Rodelsport.

Zukunft der Olympischen Winterspiele
Mit den Reformen der Olympischen Agenda 2020 und der Olympischen Agenda 2020+5 hat das IOC die Olympischen Spiele und die Olympischen Winterspiele quasi neu erfunden, um sie nachhaltiger zu machen, ihren Fußabdruck zu reduzieren und dauerhafte Vorteile für den Gastgeber zu schaffen. Interessantester Punkt im Hinblick auf die kommenden Winterspiele in Milano-Cortina 2026 ist die Forderung, dass die Gastgeber erstens darauf abzielen sollten, nur bestehende oder temporäre Veranstaltungsorte zu nutzen und es zweitens auch gestattet ist, Veranstaltungen aus Nachhaltigkeitsgründen außerhalb der gastgebenden Stadt, Region oder des gastgebenden Landes zu verlegen. Dazu hat jetzt am letzten Donnerstag das Internationale Olympische Comité nach seiner Exekutivkomitee-Sitzung in Gangwon festgelegt, dass die Entscheidung über den Austragungsort der Eiskanalbewerbe der Olympischen Winterspiele 2026 spätestens bis Ende des Monats getroffen werden muss.

Foto: © Internationales Olympisches Comité (IOC)


Mitglied werden:

Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.