15 Vereine, 70 Teilnehmer und ein Wiederholungssieger. Bei strahlendem Sonnenschein veranstaltete der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam zum zweiten Mal innerhalb einer Woche einen Rodelwettbewerb auf seiner Hausbahn am Runstboden. Gewonnen haben am Ende die Berger Kameraden um Mannschaftsführer Romed Waldner nicht nur den Siegerpokal, sondern auch einen neuen Wanderpokal, den es dreimal zu verteidigen gilt, bis er endgültig in den Besitz der siegreichen Mannschaft geht.
Schnee ohne Ende, Sonnenschein pur und beste Stimmung der Teilnehmer waren die Rahmenbedingungen für einen hervorragend organisierten Vereinsvergleichswettkampf auf der Runstbodener Rodelbahn im Halltal. Noch am Vortag machte sich unser Obmann Hubert Würtenberger mit seinem Schöpf-Kommando auf den Weg, um die Bahn zu präparieren, bis dann unser Bahnwart Georg mit seinem Gatter eine fast perfekte Oberfläche zauberte und die Minusgrade der Nacht ihre Arbeit endgültig abrundeten. Die Minustemperaturen waren auch bitter nötig, da die aktuell, fast frühlingshaften Temperaturen der Rodelbahn schnell zusetzen.
Pünktlich um 10.00 Uhr konnte oben an der Runstboden-Rodelhütte bei besten Wetterbedingungen der Start freigegeben werden. Eine logistische Meisterleistung: 70 Teilnehmer mit ihren Rodeln auf dem engen Vorplatz des Starthauses so zu organisieren, dass sie geordnet nach Startnummern im Minutentakt gestartet werden konnten. „Wir haben immer nur die Nächsten zum Startplatz zugelassen, um die Übersicht zu behalten“, erklärten die Starter Franz Laimgruber und Peter Federspiel unisono. „Glücklicherweise waren alle Beteiligten diszipliniert genug, uns auch zu folgen“! Ein gelungener Rodelwettbewerb für Jung und Alt. Bemerkenswert: der älteste Teilnehmer war Rudolf Plank, Jahrgang 1940. Respekt!
Überlegener Sieger mit 23 Sekunden Vorsprung wurde die Mannschaft der Bergerkameradschaft mit Klemens Federspiel, Bernhard Thaler, Franz Thaler und Romed Waldner in 8:00.24 Minuten vor der (Familien)Mannschaft Feuchteseele um Rodelvereinsmeister Leopold Feucht, mit seinen Jungs Leopold jun. und Maximilian und Rudolf Plank jun. in 8:23.97 Minuten. Den dritten Platz belegte die Schützengilde Herren um Manfred Troger, mit Christoph Wirtenberger, Daniel Federspiel und Fritz Gruber in 8:46.66 Minuten.
Stimmen nach dem Rennen:
Die siegreiche Mannschaft der Bergkameradschaft: Eine tolle Vorbereitung des Rennens und eine wunderbare Kameradschaft in unserer Truppe waren wichtige Bestandteile für unseren heutigen Sieg. Ein Dank gilt auch unserem Franz Thaler, der mit seinen 72 Jahren wieder bei uns mitgefahren ist und eine exzellente Zeit erreicht hat. Auch dass wir gewonnen haben, obwohl wir keinen fünften Starter hatten und damit ohne Streichergebnis ins Ziel fahren mussten. Bärig auch die Freude über den Gewinn des Wanderpokals.
Die Matschgerer: Obwohl wir nicht gewonnen haben, hat es uns viel Spaß gemacht, dabei gewesen zu sein. Schön, wenn die Vereine zusammen kommen können, um sich zu matchen. Dass wir jetzt das ganze Jahr herpassen, um hier mitfahren und siegen zu können, wäre übertrieben. Aber sich hier nach dem Wettkampf und der Siegerehrung im Ziel noch auf ein Bier in der Faschingszeit zu treffen, ist schon eine wunderbare Gaudi.
Fotogalerie
