Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs. 


News

Österreich ist Rodel-Team-Europameister

Madeleine Egle, David Gleirscher und Thomas Steu/Lorenz Koller sind die Team-Helden von Lillehammer und sicherten sich sensationell zum ersten Mal in der EM-Geschichte den Titel des Team-Europameisters, vor Titelverteidiger Italien und den Überraschungsdritten, den Letten.  Seriensieger Deutschland und Top-Favorit Russland landeten auf den Plätzen vier und fünf.

Für einen spannender Wettbewerb mit einem doch etwas überraschenden Ausgang sorgten die fünf favorisierten Teams Russland, Italien, Deutschland, Österreich und Lettland in der Team-Staffel in Lillehammer. Hatten wir schon einen spannenden Doppel-Wettbewerb erlebt, war die Team-Staffel vor lauter Spannung nicht zu überbieten. Nach den gut fahrenden Letten, machte das an Nummer eins gesetzte russische Team zu viele Fehler und Österreich konnte vor den als letzte startenden Italienern in Führung gehen, zumal die Deutschen auch in der Team-Staffel an diesem Wochenende nicht überzeugen konnten. Und spätestens mit dem Lauf der Italiener wurde einmal mehr bestätigt, wie super alle drei österreichischen Schlitten gefahren waren, da sie am Ende alle die schnellste Zeit herausgefahren sind. Trennten die Teams von Österreich und Italien nur 1/10 Sekunde, klaffte doch zwischen dem zweiten und dritten Platz ein kleines Loch von etwa einer halben Sekunde.

„Wir haben ja gesagt, dass wir uns einen Sieg im Team-Wettbewerb für einen besonderen Moment aufheben wollen“, grinste nach dem Rennen ein sichtlich zufriedener Thomas Steu. „Und der Moment war heute bei der EM!“ Und Lorenz Koller ergänzte: „Wir wissen schon länger, dass der Speed bei uns passt. Heute hat sich auch gezeigt, dass wir als Team gut zusammenarbeiten und jeder jedem hilft“.

Nicht so erfolgreich waren unsere Herren im Einsitzer-Wettbewerb am Vormittag. Lag David Gleirscher nach dem ersten Lauf noch aussichtsreich auf dem vierten Platz im Rennen, machte er doch im zweiten Lauf zu viele kleine Fehler und erreichte nur den undankbaren vierten Platz. Und doch. War es für David auch nicht die große Attacke nach vorne, wäre vom Speed her ein Podestplatz möglich gewesen, der zeigt, dass seine Tendenz stark nach oben geht, zumal er den Spirit und das Feeling von Altenberg mit nach Lillehammer nehmen konnte. Geht diese Entwicklung so weiter, wird er im Gesamtweltcup sicherlich noch ein Wörtchen mitreden können. Wir wünschen es ihm.

Noch härter traf es seinen Bruder Nico. Im ersten Lauf überzeugte er bis zur Kurve 13, der Schlüsselstelle der Bahn in Lillehammer. Hier hatte er Glück, in einer 50:50 Situation nicht absteigen zu müssen. Und auch im zweiten Lauf hatte man den Eindruck, dass bei ihm irgendwie der Wurm drinnen ist. Doch eine Parallele gab es trotzdem für die Brüder:  Wie David erreicht auch Nico den undankbaren vierten Platz - in der U23-Wertung. 

Stimmen:
Rene Friedl (ÖRV-Cheftrainer und Sportdirektor):
„Insgesamt sind wir sehr zufrieden. Das Team hat sich mit dem EM-Premierensieg im Staffel-Bewerb belohnt, das freut mich sehr! Wir haben generell ein junges Team, sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt, dass zeigen die beiden Medaillen in der U-23-Wertung. Schade um den vierten Platz von David, der ist zwar ein bisschen undankbar, aber er war im Medaillenkampf voll dabei und hat bewiesen, dass sein Weg stimmt.“

David Gleirscher:
„Die Leistung im Disziplinen-Rennen wurmt mich ein wenig, die Medaille wäre mit zwei Top-Läufen absolut drinnen gewesen. Der Speed war zwar da, aber leider habe ich meine Leistung nicht ganz abrufen können. Den vierten Platz will keiner, umso feiner ist der Erfolg mit dem Team. Die Goldmedaille tut richtig gut und ist nach der Leistung von uns auch absolut verdient.“

Ergebnisse:
Herren
Team-Staffel


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Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.