Rodelverein

Swarovski-Halltal-Absam

seit 1904

Herzlich willkommen beim Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam

Der Rodelsport blickt in Absam auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück. Schon die Salzbergarbeiter der Saline im Halltal nutzten im Winter ihre Rodel, um zum Wochenende nach Hause ins Tal zu rodeln. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam mit seinem Gründerjahr 1904 und weit über 600 Mitgliedern zu den ältesten und Mitglieder stärksten Sportvereinen in Absam gehört. Er betreibt eine eigene Naturrodelbahn und ist mit zahlreichen Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Landes- Staats- und Weltmeisterschaften einer der erfolgreichsten Wintersportvereine Tirols, wenn nicht Österreichs. 


News

Fragen an Peter Penz aus dem Trainerstab der Österreichischen Rodler-Mannschaft vor dem Rennen in Lake Placid/USA.

Nach dem gelungenen Einstand in Innsbruck beim ersten Weltcup Rennen der Saison sind unsere Rodler gleich nach Amerika aufgebrochen, wo am kommenden Wochenende das zweite Weltcup-Rennen auf der sehr anspruchsvollen Bahn in Lake Placid stattfindet. Wir haben uns mit Peter Penz aus dem österreichischen Trainerstab über die aktuelle Stimmung in der Mannschaft, die Erwartungshaltung und Perspektiven unserer Rodler von unserem Rodelverein unterhalten.

Wie ist die Stimmung in der Österreichischen Mannschaft nach den tollen Erfolgen in Innsbruck?
Peter:
Wie man sich vorstellen kann ist die Stimmung im Team sehr gut.

In Lake Placid gelten eigene Gesetze, wo man als junger Athlet immer sehr zu kämpfen hat. Eine schwierige, anspruchsvolle Bahn mit eigenem Charakter und mit nur wenigen Möglichkeiten, den Schlitten laufen zu lassen. Wie „liegt“ also unseren Rodlern die Bahn?
Es stimmt! Lake Placid gehört gewiss zu den schwierigsten Bahnen der Welt. Da aber unsere Rodler zu den Besten der Welt gehören, mögen wir traditionell die Bahn in Lake Placid sehr gerne.

David schien nach seinen beiden Einzel-Fahrten in Innsbruck sehr geknickt. Wie geht es ihm jetzt, und ist seine Motivationskurve wieder gestiegen?
David ist ein Vollprofi und er weiß, dass es in Innsbruck nur ein Rennen war und dass die Saison lang ist, mit vielen Gelegenheiten, um noch sehr gute Ergebnisse einfahren zu können. Deswegen ist seine Motivation für das Rennen wieder sehr groß.

Nico fuhr in Innsbruck als Qualifikant auf Rang 4 - knapp am Podium vorbei. Hat sich damit sein Anspruchsdenken verändert oder hat seine Hausbahn, der Igler Eiskanal eine Sonderstellung für ihn, wo hier erzielte Ergebnisse keine Auswirkung auf andere Bahnen für ihn haben?
Ich glaube der vierte Platz war für ihn sehr wichtig um zu wissen, dass er ganz vorne mitfahren kann. Jetzt heißt es, das gute Rodeln mit nach Lake Placid zu nehmen und Vollgas zu geben.

Dass Yannick und Armin schneller sind, als wir erwarten durften, haben wir gelernt. Aber wie oft sind sie in Lake Placid als Doppel zusammen gefahren und was können wir von ihnen im zweiten Weltcup-Rennen der Saison erwarten?
In Lake Placid müssen sie jetzt jedes Training nutzen und sich mit der Bahn auseinander setzten. Grundsätzlich hat sich nach dem Weltcup in Igls weder ihr eigener Anspruch noch unsere Erwartungshaltung geändert. Es ist ihr erstes Jahr zusammen auf dem Doppelsitzer, also heißt die Parole: LERNEN, LERNEN, LERNEN.

Thomas und Lorenz durchlebten in Innsbruck alle Höhen und Tiefen, schimpften über viele eigene Fahrfehler, um dann doch mit einem zweiten Podiumsplatz in der Mannschaft und einem 3. Platz im Doppel sehr erfolgreich zu sein. Wie sieht heute ihr Rückblick aus?
Wir waren alle sehr froh, dass die beiden nach der Verletzung und der Operation von Lorenz  überhaupt an den Start gehen konnten. Wir wussten nach der Vorbereitung, dass sie sehr schnell sein können. An den Renntagen waren ihre Fahrten leider ein bisschen fehlerhaft. Aber mit den zwei Podest Plätzen waren wir alles sehr zufrieden.

Wie geht es Lorenz mit seinem Arm? Hat er noch Beschwerden?
Er hat keine Beschwerden mehr und er kann jetzt wieder voll auf Angriff fahren.

Letztes Jahr fuhren Thomas und Lorenz aufs Podium.  Es scheint also, dass ihnen die Bahn in Lake Placid liegt. Was ist dieses Jahr von ihnen zu erwarten?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Lake Placid für Doppelsitzer sehr schwierig zu fahren  ist. Ich glaube, ihnen liegt die Bahn sehr gut. Jetzt heißt es, sich mit der Bahn zu befassen und die schnellste Linie zu finden, dass sie das Ergebnis vom letzten Jahr wieder einfahren können.

David fuhr letztes Jahr auf 8 und erreichte im 2. Lauf nur den 16. Platz. Was schafft er dieses Jahr?
Das ist immer schwierig zu sagen. Es soll am Wochenende kalt werden. Das heißt die Bahn wird schneller und schwieriger zu fahren sein. Aber wir wissen, dass der David ein sehr guter Rodler ist und ihm  diese Umstände sehr zugute kommen.

Nico war letztes Jahr als 16. viertbester Qualifikant. Was ist für ihn dieses Mal machbar?
Der Nico ist noch ein junger Fahrer, und wir haben ihn gesagt, dass er von Rennen zu Rennen schauen und bei jedem Training Gas geben soll. Wir werden sehen wie er das umsetzten kann.

Danke für das Gespräch.

Der Zeitplan von Lake Placid:

 

30. November 2019:    1. Lauf Doppel   09.00 Uhr / 15.00 Uhr CET   
 2. Lauf Doppel10.20 Uhr / 16.20 Uhr CET
 1. Lauf Damen12.40 Uhr / 18.40 Uhr CET
 2. Lauf Damen14.12 Uhr / 20.12 Uhr CET

01. Dezember 2019:     

1. Lauf Herren   

08.20 Uhr / 14.20 Uhr CET   
 2. Lauf Herren09.55 Uhr / 15.55 Uhr CET
 BMW SprintAb 12.00 Uhr / 18.00 Uhr CET
   

  
 


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Wenn Sie Mitglied im Rodelverein Swarovski-Halltal-Absam werden wollen, füllen Sie bitte beigelegten Antrag aus und senden Sie ihn entweder per E-Mail an obmann@rodelverein-absam.at oder an schriftfuehrer@rodelverein-absam.at oder per Post an

 

Robert A. Thiem

Max-Weiler-Weg 5

6067 Absam

 

Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 10 pro Jahr und Person und sollte auf das Konto bei der

Raiffeisenbank Absam: Kontonummer AT05 3620 0000 0011 7606 eingezahlt werden.

 

Für Fragen steht Ihnen Schriftführer Robert A. Thiem, Tel.: +43 699 1729 7314 gerne zur Verfügung.